Broschüre "Älter werden in Konstanz - Wegweiser für Senioren 2024/2025"
Gut informiert zu sein ist wichtig. Daher bietet die Stadt Konstanz mit der vierzehnten Auflage des Wegweisers wieder einen aktualisierten Überblick über die vielfältigen Themen und Unterstützungsangebote im Alter. Darüber hinaus stehen Ihnen die Altenhilfe-Beratung und der Pflegestützpunkt gerne für individuelle und persönliche Beratung zur Verfügung. Die Broschüre "Älter werden in Konstanz - Wegweiser für Senioren 2024/2025" finden Sie hier zum Herunterladen:
Ansprechpartnerinnen der Städtische Altenhilfe
In Konstanz leben derzeit etwa 17.500 Menschen über 65 Jahre. Die allermeisten leben völlig selbstständig bis ins hohe Alter in ihrer eigenen Wohnung.
Die Kommune ist der Ort, wo Menschen im Laufe ihres Älterwerdens zuerst Antworten auf veränderte Bedarfslagen erwarten. Die Altenhilfeplanung begleitet den Stadtentwicklungsprozess und setzt ihr Fachwissen für die Entwicklung einer zukunftsweisenden Infrastruktur ein.
Ziel ist es, die vorhandenen Angebote für Betreuung und Pflege, für Hilfe und Unterstützung in ihrer Vielfalt zu erheben und Versorgungslücken zu erkennen. Die Zusammenarbeit mit allen Diensten und Einrichtungen ist dabei ein wichtiges Anliegen. Das „Netzwerk Altenhilfe“ in Konstanz wird durch regelmäßige Arbeitskreistreffen gepflegt. Gemeinsam werden Möglichkeiten entwickelt, um Versorgungslücken zu begegnen.
Stadtseniorenrat
Der Stadtseniorenrat ist die gewählte Interessenvertretung der Bürgerinnen und Bürger, die das 60. Lebensjahr vollendet haben. Er arbeitet unabhängig und ist parteipolitisch wie konfessionell neutral. Der Stadtseniorenrat vertritt im Sinne gemeinnütziger Altenhilfe die Interessen der Seniorinnen und Senioren, versteht sich als örtliches Organ der Meinungsbildung und als Sprachorgan gegenüber der Öffentlichkeit. Die demokratische Legitimation ist durch die direkte Wahl der 10 Mitglieder gegeben. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere:
die Interessen älterer Menschen zu vertreten
die Stadtverwaltung und den Gemeinderat in einschlägigen Themenstellungen unterstützend zu beraten
eine hohe Sicherheit im Straßenverkehr, in Bus und Bahn zu erreichen
die Anliegen der SeniorInnen bei der Planung von Gebäuden und Plätzen in der Stadt zu vertreten
beim Ausbau der vorhandenen sowie bei der Schaffung neuer sozialer Dienste und Einrichtungen sich für die Belange älterer Menschen einzusetzen. Dies gilt ebenso für die Schaffung von Angeboten in der 24-Stunden-Pflege. Dabei steht im Vordergrund, dass die Würde älterer Menschen sowie deren Selbständigkeit und Sicherheit in allen Pflegeeinrichtungen sichergestellt und respektiert wird.
Nach Maßgabe der BW-Gemeindeordnung §41 und der Geschäftsordnung der Stadt Konstanz wirkt der SSR in Gremien der Stadt mit. Er steht im engen Austausch mit dem Sozial- und Jugendamt und dem Sozialbürgermeister.
Stadtseniorenrat
Obere Laube 38
78462 Konstanz
T 07531/ 691687
Auf die Internetseite des Stadtseniorenrats kommen Sie hier.
Veranstaltungen
Veranstaltungskalender
Die ArbeitsGemeinschaft Altenhilfe hat diese Veranstaltungskalender zusammengestellt.
GUT ÄLTER WERDEN
Immer mehr Menschen möchten sich frühzeitig mit der Frage beschäftigen, wie sie im letzten Drittel ihres Lebens gesund bleiben, gesellschaftlich teilhaben und gut leben und wohnen können. Es geht aber auch um Fragen, wie man rechtzeitig für sich und seine Lieben vorsorgt und wie man sich organisiert, um lange selbständig leben zu können.
WAS WIRKLICH ZÄHLT – HOFFNUNG IN KRISENZEITEN
C. Juliane Vieregge, Autorin
Do, 22.01.26, 19:00 Uhr, Konstanz, vhs
Eine Veranstaltung im Rahmen der vhs-Veranstaltungsreihe "Gut älter werden" in Kooperation mit der Abteilung Altenhilfe der Stadt Konstanz und dem Seniorenzentrum Bildung + Kultur.
Was gibt uns in Zeiten der Herausforderungen Hoffnung? Was treibt uns an? Worauf können wir uns verlassen? Was zählt wirklich? Für ihr Buch „Was wirklich zählt“ sprach die Autorin C. Juliane Vieregge mit 18 beeindruckenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über Schicksalsschläge und deren Bewältigung, wie sie daraus neue Kraft schöpfen und was ihnen Hoffnung und Zuversicht gibt. Herausgekommen sind 18 Geschichten, die in ihrer Vielseitigkeit überraschen. Es sind Geschichten, die eine wohltuende Zuversicht widerspiegeln – und manchmal sogar das pure Glück.

GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN – KONSTANZER WOHNPROJEKTE STELLEN SICH VOR
Di, 24.02.26, 18.00 – 20.00 Uhr, Seniorenzentrum Bildung + Kultur, Obere Laube 38, 78462 Konstanz
gebührenfrei
Eine Veranstaltung im Rahmen der vhs-Veranstaltungsreihe "Gut älter werden" in Kooperation mit der Abteilung Altenhilfe und dem Amt für Stadtplanung der Stadt Konstanz sowie dem Seniorenzentrum Bildung + Kultur.
„Gerne würde ich in einer Gemeinschaft mit anderen leben und trotzdem meine Eigenständigkeit behalten wollen!“ Wer so oder so ähnlich denkt, kann in einem gemeinschaftlichen Wohnprojekt für sich eine geeignete Wohnform finden.
Mit Älteren oder im Generationenmix mit jungen und älteren Menschen? Ist an altersgerechtes Wohnen und eine spätere Versorgung gedacht? Auf diese und weitere Fragen gehen gemeinschaftliche Wohnprojekte aus Konstanz ein und stellen sich und ihre Wohnkonzepte vor. Beim anschließenden „Markt der Möglichkeiten“ können AnsprechpartnerInnen der Wohnprojekte auf ihre persönlichen Fragen und Anliegen eingehen.
Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte direkt an das Seniorenzentrum Bildung + Kultur unter Tel.: 07531/ 9189834.
VERLIEBT, VERTRAUT, VERRECHNET: ERFOLGREICHE ALTERSVORSORGE FÜR FRAUEN AB 50
Claudia Kneifel, Journalistin und Autorin
Mi, 11.03.26, 19.00-20.30 Uhr, vhs, Astoriasaal
gebührenfrei
Eine Veranstaltung im Rahmen der vhs-Veranstaltungsreihe "Gut älter werden" in Kooperation mit der Abteilung Altenhilfe und der Chancengleichheitsstelle der Stadt Konstanz sowie dem Seniorenzentrum Bildung + Kultur
»Von meiner Rente alleine könnte ich nicht leben. Im Falle einer Scheidung rutsche ich in die Altersarmut.« In der Tat: Viele Frauen haben für ihr Alter nicht ausreichend finanziell vorgesorgt. Doch auch mit 50+ ist es nicht zu spät, die Altersvorsorge in den Griff zu bekommen. In zehn Strategien erklärt Claudia Kneifel, wie das geht und an welchen Stellschrauben Frauen rechtzeitig drehen sollten.
Warum sind die meisten Frauen im Alter viel schlechter gestellt als Männer? Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Lebensentwürfe der Frauen. Claudia Kneifel hat viele Gespräche mit Expert:innen und betroffenen Frauen geführt. Leicht verständlich vermittelt sie Finanzwissen, klärt über das deutsche Rentensystem auf, weist auf die Fallstricke bei Mini- und Teilzeitjobs hin, gibt Tipps für Förderungen von Arbeitgeber und Staat, für Gehaltsverhandlungen und die gerechtere Aufteilung von Care-Arbeit.
Claudia Kneifel, geb. 1969, ist seit 25 Jahren Redakteurin der Tageszeitung Main-Post. Ihre Schwerpunkte sind Familie, Armut, Rente, Altersvorsorge und demografischer Wandel. Claudia Kneifel lebt mit ihrem Partner und den drei gemeinsamen Töchtern in Würzburg.
HEUTE SCHON FÜR MORGEN SORGEN – VORSORGEVOLLMACHT, PATIENTENVERFÜGUNG, BETREUUNGSVERFÜGUNG UND EHEGATTENVERTRETUNGSRECHT
Birgit Zillich, SKF Betreuungsdienst
Di, 21.04.02.26, 19.00 – 20.30 Uhr, vhs, Astoriasaal
gebührenfrei
Eine Veranstaltung im Rahmen der vhs-Veranstaltungsreihe "Gut älter werden" in Kooperation mit der Abteilung Altenhilfe der Stadt Konstanz und dem Seniorenzentrum Bildung + Kultur
Was passiert, wenn Sie Ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können – und keine Vorsorge getroffen haben?
Vorsorge treffen sollte jeder volljährige Mensch für den Fall, dass er auf Grund von Erkrankung, Unfall oder Alter seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr selbst erledigen kann.
In dem Vortrag des SkF Betreuungsvereins erklärt Birgit Zillich die unterschiedlichen Vorsorgemöglichkeiten – und deren Vor- und Nachteile, bzw. was für wen geeignet sein könnte.
Wie stelle ich sicher, dass in dem Fall, in dem ich nicht selbst handeln kann, meine Wünsche befolgt werden und so für mich gesorgt wird, wie es meinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht?
Es wird ausreichend Gelegenheit geben, alle Fragen rund um dieses wichtige Thema zu stellen.
ENTLASTUNGSANGEBOTE FÜR PFLEGENDE AN- UND ZUGEHÖRIGE
Marianne Stumpf, Altenhilfe und Pflegestützpunkt Stadt Konstanz
Di, 21.05.26, 19.00 – 20.30 Uhr, vhs, Astoiasaal
gebührenfrei
Eine Veranstaltung im Rahmen der vhs-Veranstaltungsreihe "Gut älter werden" in Kooperation mit der Abteilung Altenhilfe der Stadt Konstanz und dem Seniorenzentrum Bildung + Kultur
Die Betreuung und Versorgung eines pflegebedürftigen Menschen ist für eine Familie und das nähere Umfeld eine große Herausforderung. Manchmal plötzlich, z.B. durch einen Sturz, manchmal schleichend wie bei einer Demenzerkrankung entsteht eine völlig neue Lebenssituation für alle Beteiligten. Und viele Fragen und Themen tauchen auf, mit denen niemand zuvor zu tun hatte.
Marianne Stumpf ist Fachberaterin der Abteilung Altenhilfe und des Pflegestützpunkts der Stadt Konstanz. In ihrem Vortrag spricht sie darüber, welche Entlastungsmöglichkeiten pflegende An- und Zugehörige bei der täglichen Versorgung und Betreuung in Anspruch nehmen können. Auch auf Finanzierungsmöglichkeiten wie Pflegeversicherung oder Sozialhilfe geht sie dabei ein.
