Online-Vorträge
Vorstellungen über das Alter beeinflussen das Miteinander der Generationen sowie den eigenen Alterungsprozess. In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse darauf ein, warum die bewusste Auseinandersetzung mit dem Älterwerden sich lohnt. Wer rechtzeitig Entscheidungen trifft, kann selbstverantwortlich für sein Leben im Alter sorgen. Diplom-Psychologin Nora Herzog beleuchtet in ihren Vorträgen die Themen Humor, Sexualität im Alter sowie Altersbilder von der Antike bis zur Neuzeit und geht der Frage nach, welchen Blick andere Kulturen auf das Alter haben. Wer Reiseberichte liebt oder sich für Gotland in Schweden interessiert, wird bei der Vortragsreise von Kunsthistoriker Henry Gerlach fündig.
Niemand ist eine Insel – Unser Älterwerden gestalten
Aufzeichnung des Live-Vortrags am 29.11.2022 von Dr. h.c. Andreas Kruse: Niemand ist eine Insel - Unser Älterwerden gestalten
In Kooperation mit dem Hospizverein Konstanz, dem Stadtseniorenrat Konstanz und der Altenhilfe der Stadt Konstanz
Fast jede und fast jeder stellt sich irgendwann die Frage, was gutes Leben im Alter bedeutet - für sich selbst, für Eltern oder für Angehörige. So vielfältig die Lebensgestaltung eines jeden Menschen ist, so unterschiedlich wird die Antwort ausfallen, was in dieser Hinsicht „gut“ bedeutet. In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse darauf ein, warum die bewusste Auseinandersetzung mit dem Älterwerden sich lohnt. Wer rechtzeitig Entscheidungen trifft, kann selbstverantwortlich für sein Leben im Alter sorgen. Vor dem Hintergrund reicher Lebenserfahrung gibt es viele Gestaltungsspielräume und Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe.
Professor Andreas Kruse ist unter anderem Psychologe und Gerontologe, Mitglied des Deutschen Ethikrats und Vorsitzender der Altenberichtskommission der Bundesregierung.
Der Live-Vortrag vom 29.11.2022. wurde aufgezeichnet und ist auf der Homepage des Hosizverein Konstanz verfügbar unter folgendem Link: Mediathek Hospizverein Konstanz
Oder unter folgendem Link separat anzuschauen:
Vortrag Dr. h.c. Andreas Kruse
Vortragsreihe: Die (Heil-) Kraft des Humors
Die Referentin Nora Herzog ist Diplom-Psychologin und geht unter anderem der Frage nach, wie Humor den Alltag und das Altern erleichtert. Die Erkenntnisse der Humorforschung zeigen anhand körperlicher, psychischer und sozialer Wirkungen des Humors: Humor hilft heilen. Außerdem gibt Nora Herzog Anregungen und Tipps, wie der Sinn für Komik geschärft werden kann.
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Teil 1: Humor - eine Ressource im Alter
Vier Gründe, wieso Humor im Alter eine wichtige Ressource und ein bedeutsamer Resilienzfaktor ist. Was ist Humor? Was sind Kennzeichen von Humor? Womit befasst sich die Humorforschung? Humor ist individuell, geschlechtsspezifisch und kulturabhängig.
Teil 2: Die verschiedenen Spielarten von Humor
Nora Herzog stellt Beispiele verschiedener Formen des Witzes und der Alltagskomik vor. Wie kann souveräne Selbstironie und Humor in Stresssituationen gelingen? Was ist positiver und negativer Humor?
Teil 3: Lachen ist die beste Medizin.
Die körperlichen, psychischen, mentalen und sozialen Auswirkungen von Humor. Humor als Lebenselexier und gesundheitsförderliche Bewältigungsstrategie.
Teil 4: Humor ist lernbar. Anregungen, um den "Humormuskel" zu stärken.
Die sieben Humorfähigkeiten:
1. Sinn für Humor entwickeln
2. Spielfreude entwickeln
3. Witze erzählen können
4. Eigenen Sprachwitz entwickeln
5. Humor in Alltagssituationen entdecken
6. Über sich selber lachen können
7. Humor mitten im Stress finden
Vortragsreihe: Sexualität im Alter und die Kraft der Berührung
(Vortrag in 4 Teilen)
Wiederholung des Livevortrags von Diplom-Psychologin Nora Herzog im SeZe, 2019
Sexualität ist in unserer Gesellschaft mit Attraktivität und Jugendlichkeit verknüpft. Das Bedürfnis nach Intimität, Sex, Erotik und Körperkontakt ist jedoch alterslos. Sex über 60 kann mit seelischen und körperlichen Herausforderungen einhergehen und altersbedingte Veränderungen können verunsichern oder entmutigen. Diese Probleme sind jedoch größtenteils überwindbar. Mit besserem Verständnis, Aufgeschlossenheit und ein paar praktischen Tipps kann ein erfüllendes Liebesleben auch bis ins hohe Alter fortgesetzt werden, vielleicht sogar ein befriedigenderes als in jungen Jahren.
Jeder Säugling braucht Körperkontakt sonst verkümmert er. Das ist bei älteren Menschen nicht anders. Berührungen sind in jeder Lebensphase heilsam. Alleinstehende alte Menschen empfinden häufig einen Mangel an Berührung.
Wie kann man auch im Alter mit der Sehnsucht nach Zärtlichkeit und der sexuellen Lust umgehen?
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Teil 1: Altersstereotypen und sexuelle Mythen
Unsere Gedanken und inneren Einstellungen nehmen Einfluss auf unser Sexualverhalten, auf Lust und Erregung.
Teil 2: Gute Voraussetzungen für Sex im Alter
Positive Auswirkungen von Sex auf Körper, Geist, Seele und Partnerschaft
Normale, altersbedingte körperliche Veränderungen bei Mann und Frau
Abgrenzung gegenüber sexuellen Störungen
Teil 3: Empfehlungen und Anregungen
Empfehlungen und Anregungen, um sein Liebesleben bis ins höhere Alter zu bewahren, zu bereichern und mit körperlichen Veränderungen umzugehen
Teil 4: Singles und Sinnlichkeit
Seelische und körperliche Wirkung von Berührungen und Körperkontakt, Ausgleich von Berührungsdefiziten (jenseits von Sex, Untersuchungsergebnisse)
Vortragsreihe: Altersbilder im Kulturvergleich
Vorstellungen über das Alter beeinflussen das Miteinander der Generationen und den eigenen Alterungsprozess. Altersbilder entstehen im kulturellen Kontext und verändern sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung. Diplom-Psychologin Nora Herzog geht in ihrem Vortrag folgenden Fragen nach:
Wie war die Einstellung gegenüber alten Menschen in der Antike und im Mittelalter?
Welche Altersbilder überwiegen bei uns im Westen und welche in anderen Kulturen?
Die Zukunft des Alters hängt in hohem Maße von Altersbildern ab. Um den Möglichkeiten der Persönlichkeitsentfaltung alter Menschen gerecht zu werden, braucht es eine neue, positivere, differenziertere und realistischere Betrachtung des Alters.
Ein Vortrag in sechs Teilen:
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4. Teil: Altersbilder in anderen Kulturen, exemplarisch am Beispiel von Indien, China, Japan und Afrika
Vortragsreihe: Altern beginnt im Kopf - Jung bleiben auch
Altwerden ist auch eine Kopfsache. Unser Selbstbild und unsere Einstellung zum Alter tragen entscheidend dazu bei, wie wir altern und wie fit und gesund wir bleiben. Selbstbild und persönliche Einstellung sind genauso wichtig wie Ernährung und Bewegung. Unser Jungbrunnen sitzt im Kopf. Wir fühlen, wir denken, und Fühlen und Denken beeinflusst unser Handeln und damit unsere Wirklichkeit.
Diplompsychologin Nora Herzog zeigt Ihnen die psychologischen Zusammenhänge auf und veranschaulicht Ihnen anhand vieler Beispiele, wie Sie die Macht ihrer Gedanken nutzen können, um stressfreier und glücklicher zu altern bzw. sich länger jung zu fühlen und zu bleiben.
Der Vortrag ist in fünf Teile gegliedert:
1. Ein psychologisches Modell: Zusammenhang von Denken - Fühlen - Handeln
2. Forschungsergebnisse: Optimisten leben länger
3. Altersstereotype und ihre Wirkungen
4. Fünf Methoden, um negative Denkmuster zu verändern
5. Eine optimistische Einstellung zum Alter gewinnen
Weitere Informationen und eine Dokumentation zu den Videos, finden Sie unten zum Herunterladen:
1. Teil: Zum Anschauen klicken Sie hier: Zusammenhang von Denken - Fühlen - Handeln
2. Teil: Zum Anschauen klicken Sie hier: Forschungsergebnisse: Optimisten leben länger
3. Teil: Zum Anschauen klicken Sie hier: Altersstereotype und ihre Wirkungen
4. Teil: Zum Anschauen klicken Sie hier: Fünf Methoden, um negative Denkmuster zu verändern
5. Teil: Zum Anschauen klicken Sie hier: Eine optimistische Einstellung zum Alter gewinnen
Vortragsreihe: Gotland – Wo in Schweden sogar Pfirsiche wachsen
Der Kunsthistoriker Henry Gerlach nimmt Sie in diesem Video mit auf die faszinierende Insel Gotland. Die etwa 3000 km² große schwedische Insel in der Ostsee ist eine sehr beliebte Feriendestination und ein Paradies für Wanderer und Kulturliebhaber aus aller Welt.
FSJ-Projekt: Dreh + Schnitt - Paul Striebel
1. Teil: Zum Anschauen klicken Sie hier
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5. Teil: Zum Anschauen klicken Sie hier