Derzeit findet keine Ausstellung im Richental-Saal statt. Neue Infos werden hier rechtzeitig bekannt gegeben.

»dark pop«: Wenn ein Skateboard zur Leinwand wird; ab dem 05.10.2024 im Saal

Portrait des Künstles; Im Hintergrund Leinwände und Spraydosen

 Was verbindet Plakate, Skateboards und Malerei? Ein Ausstellungsprojekt des Konstanzer Künstlers Robert Ritter schafft einen Bilderkosmos zwischen Seerhein, Richental-Saal und Skateshop


Im Herbst 2024 zeigt der Konstanzer Künstler Robert Ritter seine spektakuläre Ausstellung »dark pop«, die an drei Orten in der Stadt stattfindet. Diese außergewöhnliche Schau verbindet auf faszinierende Weise Plakate, Skateboard-Kunst und skulpturale Malerei und lädt Besucher dazu ein, Kunst im urbanen Raum zu erleben.
Die Werke von Robert Ritter sind bekannt für ihre innovative und experimentelle Herangehensweise. Besonders auffällig ist der massive Farbauftrag in bis zu 40 Schichten, der seine Malerei plastisch wirken lässt – Farben ragen dreidimensional aus den Bildern hervor und machen die Kunst greifbar. In seiner Ausstellung stellt Ritter grundsätzliche Fragen zur Kunst selbst: Was geschieht, wenn Plakate zerrissen werden oder ein Skateboard als Leinwand dient? Seine Arbeiten reflektieren den Schaffensprozess und die Grenzen von Kunst und Pop-Kultur.

Die Ausstellung:

-Plakate am Seerhein (19. Sept. – 15. Nov.): Open-Air-Galerie am Herosé-Park.
-Richental-Saal (ab 5. Okt.): Bilderkosmos im Kulturzentrum am Münster.
-Frontline Skateshop (ab 9. Nov.): Exklusives Skateboard als Kunstobjekt.

Der Künstler:
Robert Ritter lebt und arbeitet seit 2004 in Konstanz und experimentiert seit 2015 mit skulpturalen Maltechniken, die das Bildformat sprengen. Neben Malerei gehören auch Aquarelle, Comiczeichnungen und Fotografien verlassener Orte zu seinem vielseitigen Schaffen. Mit »dark pop« greift er aktuelle Strömungen der Pop-Kultur auf und verbindet sie mit klassischer Malerei, wodurch seine Werke zeitlose Themen der Kunst hinterfragen.

Kulturfonds Konstanz:
Die Ausstellung »dark pop« wird durch den Kulturfonds der Stadt Konstanz unterstützt, der jährlich mit 50.000 Euro freie Kulturprojekte fördert. Gefördert werden kreative Projekte von Kulturschaffenden aus Konstanz und Kreuzlingen, die ortsbezogene und szenebelebende Konzepte entwickeln. Der Kulturfonds 2025 kann noch bis zum 31. Oktober 2024 beantragt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.konstanz.de/kulturamt.

Aktuelle Öffnungszeiten des Richental-Saals im Kulturzentrum am Münster

  • Montag: geschlossen
  • Dienstag- Freitag: 10 - 18 Uhr
  • Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10 - 17 Uhr
  • 5 €, erm.3 €  (SchülerInnen, Studierende, Auszubildende, Gruppen ab 10 Personen) | freier Eintritt für Familien/Alleinerziehende mit ihren Kindern / Kinder u. Jugendliche bis 18 Jahren / Studierende mit Kulturticket | 1. Sonntag im Monat freier Eintritt für alle

Beschreibung des Richental-Saals:

Charakterisiert wird dieser Saal durch einen im­posanten Spitzbogen aus Holz, der den gesamten Raum dominiert. Ulrich von Richental, nach dem der Raum benannt ist, lebte zu Beginn des 15. Jahr­hunderts als Notar in Konstanz. Ihm verdankt die Stadt die so genannte Richental-Chronik, in der er die Ereignisse während des Konstanzer Konzils beschreibt. Der Raum hat eine Gesamtfläche von 184 m2 und ist durchgängig mit Rorschacher Sand­stein ausgelegt. Aufgrund seiner Atmosphäre eignet er sich insbesondere für Empfänge oder Feste.