FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten

Hintergründe / Beschlusslage

Seit wann ist es das Ziel, den Stephansplatz zu sanieren?

Seit 2008 ist es das Ziel, den Stephansplatz zu sanieren. Er lag im inzwischen bereits abgeschlossenen Sanierungsgebiet „Altstadt mit Niederburg“ (2008-2021). 2008 wurde im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen unter dem Themenbereich „Qualität der Freiflächen“ die Verbesserung der öffentlichen Räume, der noch asphaltierten Plätze, Gassen und Straßen beschrieben. Für den Stephansplatz ist die Notwendigkeit der Aufwertung als attraktiver Markt- und Veranstaltungsplatz mit hoher Aufenthaltsqualität und einer verträglichen Nutzungsintensivierung ohne oberirdische Stellplätze aufgeführt. Dabei sollte auch eine Verbesserung der Zugangssituation für FußgängerInnen und FahrradfahrerInnen von der Laube aus erreicht werden.

Was genau hat der Gemeinderat im Dezember 2021 beschlossen? (Planungsbeschluss)

Beschlossen wurde, dass auf Basis der vorgestellten Planung eine Entwurfsplanung mit entsprechender Kostendarstellung für die Haushaltsberatungen 2023/24 ausgearbeitet werden soll. Um kleinere Sofortmaßnahmen zu ermöglichen, wurden auch die Aufhebung des Sperrvermerkes und die Bereitstellung der Mittel in Höhe von 100.000 € im Jahr 2022 beschlossen. Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, den Stephansplatz in das Sanierungsgebiet ‚Stadelhofen‘ einzubeziehen.
Gemeinderatsbeschluss vom 16. Dezember 2021

Warum soll der Stephansplatz umgestaltet werden?

Der Stephansplatz ist der letzte Platz innerhalb der historischen Altstadt, der noch nicht saniert ist und dadurch der Öffentlichkeit für eine andere Nutzung als zum Parken zur Verfügung gestellt werden sollte. Er hat das Potential, mit der Stephansschule, den umliegenden Cafés und dem Bürgersaal ein attraktiver Aufenthaltsort für die Bevölkerung von Konstanz und die Gäste zu werden. Die Markt- und Veranstaltungsnutzung kann durch die Umgestaltung dauerhaft gestärkt werden. Als bedeutendster und größter Bereich in der Altstadt ist hier eine zeitnahe Verbesserung durch Baumpflanzungen und Entsiegelung für die Klimawandelanpassung umsetzbar.

Warum soll der Stephansplatz gerade jetzt werden?

Stand Oktober 2024

  • Ausgeglichene Stellplatzbilanz: Die Sanierung und Neugestaltung des Stephansplatzes wurde bisher nicht umgesetzt, weil die Verlagerung der Stellplätze gefordert wurde. Mit Verlagerung der Busstellplätze vom Döbele wurden dort zusätzlich ca. 80 Stellplätze geschaffen, die als Kompensation für die entfallenden 75 Stellplätze am Stephansplatz gelten. Wenn das Parkhaus am Döbele gebaut wird, können die Stellplätze im Mobilitätshaus am Döbele untergebracht werden. Die 75 Stellplätze vom Stephansplatz, die ans Döbele verlagert wurden, können während der Bauzeit des Mobilitätshauses ins Parkhaus am Europaquartier, in dem 740 neue Stellplätze bis zum 3. Quartal 2025 gebaut werden, verlagert werden. Eine ausgeglichene Stellplatzbilanz, wie sie der Gemeinderat beschlossen hat, ist damit gewährleistet.
  • Bei allen Baumaßnahmen ist es das Ziel, Fördergelder in Anspruch zu nehmen. Mit Beschluss vom 16.12.2021 hat der Gemeinderat (28 Ja / 11 Nein / 2 Enthaltungen) schon frühzeitig die Verwaltung beauftragt, den Stephansplatz ins Sanierungsgebiet Stadelhofen aufzunehmen. Andere Förderprogramme wurden untersucht, jedoch sind diese überzeichnet und die Stadt kommt dabei nicht zum Zuge. Deshalb ist der Beschluss zur Aufnahme ins Sanierungsgebiet Stadelhofen die letzte realistische Chance für die kommenden Jahre, um Fördergelder in Anspruch zu nehmen.
  • Durch die Umgestaltung des Platzes zu einem grünen und bepflanzten öffentlichen Raum kann aktiv etwas zum Hitzeschutz beigetragen werden.
  • Aktuell gibt es eine Zusage vom Regierungspräsidium Freiburg, dass Bereitschaft besteht, den Stephansplatz in die Städtebauförderung aufzunehmen. Diese Zusage kann nicht für alle Zeit vorausgesetzt werden.
  • Der Blick auf die Baukostenentwicklung in den letzten Jahren zeigt, dass die Maßnahmen eher teurer werden, wenn man sie später angeht.

Planung / Neugestaltung

Welche konkreten Maßnahmen werden zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und zur Klimawandelanpassung umgesetzt?

  • Die erste Maßnahme zur Aufenthaltssteigerung auf dem Stephansplatz ist die Verlegung der Besucherparkplätze. Handwerker- und Behindertenparkplätze bleiben weiterhin entlang der Südseite des Stephansplatzes erhalten.
  • Der derzeit großflächig und dunkel asphaltierte Bereich soll einen hellen, versickerungsfähigen Belag erhalten. Somit wird in Zukunft nicht mehr alles Regenwasser in den Kanal abgeführt, sondern versickert im Untergrund und trägt zur Kühlung bei. Gleichzeitig nimmt der helle Belag deutlich weniger Sonnenenergie auf, erhitzt sich also weniger.
  • Auf dem gesamten Stephansplatz entsteht ein multifunktionaler Platz mit Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, auf dem der Fuß- und Radverkehr Vorrang hat und auf dem nur in Ausnahmefällen auch motorisierter Verkehr zugelassen wird (Markt, Feste, Anlieferung).
  • Insgesamt ist geplant, ca. 20 Bäume für mehr Schatten und Kühle zu pflanzen.
  • In Verlängerung des Schulhofes wird auf einem wasserdurchlässigen Belag ein Baumhain gepflanzt. Unter diesen Bäumen ist eine Baumrigole geplant, in die das Regenwasser vom Platz teilweise zugeführt wird, sodass es den neuen Bäumen zur Verfügung steht.
  • Im Bereich des ehemaligen Klosterfriedhofs, vor der Fassade der Turnhalle der Stephansschule, entsteht ein neues „Klimazimmer“ mit berankten Pflanzen und Nebeldüsen.
  • Es ist ein Wasserspiel geplant, das zur Kühlung und zur Aufenthaltsqualität beiträgt.

Sitzmöglichkeiten

Rund um die Kirche sollen Zonen und Nischen mit Sitzmöglichkeiten geschaffen werden, das war unter anderem ein vielfach geäußerter Wunsch der Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der öffentlichen Online-Umfrage zum Jahreswechsel 2020/2021.

Mehr Grün

Der Platz im Bereich der ehemaligen Friedhofs- und Klostergartenfläche bekommt eine grüne und blaue Mitte. Es wird eine Bepflanzung mit unterschiedlichen Baumarten angestrebt. Die Neupflanzung verbindet sich mit dem schon vorhandenen Baumbestand und wird so zur grünen Mitte. Dabei wird in der Auswahl der Baumstandorte und -größe die Nutzung des Platzes durch den Wochenmarkt berücksichtigt. Das Wasserfontänenfeld – die blaue Mitte – wird ebenerdig angelegt, sodass die Fläche bei Marktbetrieb und Veranstaltungen ohne Einschränkung genutzt werden kann.

Geschichte des Platzes

Der Verlauf der ehemaligen Klostermauer soll als Einlassung im Boden dargestellt werden und so die Zonierung des Platzes unterstützen. Die Ausgestaltung der Intarsie (Einlassung im Boden) erfolgt im weiteren Planungsschritt. Denkbar ist z. B. die Beschreibung der Geschichte auf einem durchgängigen Plattenband.
Die östliche Seite wird zur Stärkung des Einzelhandels und der Gastronomie begleitend mit Bäumen gepflanzt und als ‚Gasse‘ ausgebildet, die sich mit dem südlichen Erschließungsraum und den anderen Gassen der Altstadt verbindet. Ziel ist es, den südlichen Erschließungsraum, soweit möglich, für den Aufenthalt und Fußgängerverkehr freizuhalten, um hier mit einer einladenden Geste den Eingang zur Altstadt zu gestalten.

Wird es neue Angebote oder Attraktionen auf dem Stephansplatz geben?

Die vielfältige Geschichte des Platzes als Klosterbereich mit Friedhof und als baumbestandener Platz im 19. und frühen 20. Jahrhundert wird sichtbar gemacht. Der alte Klosterbereich wird auf dem Boden als Belagsintarsie nachgezeichnet. Auch der alte Klosterfriedhof wird als Belagsmarkierung dargestellt.
Neu entstehen der Baumhain mit Sitzmöglichkeiten und die Baumachse entlang der Ostseite des Platzes in der ehemaligen Gasse. Das Klimazimmer wird ein neues Angebot darstellen. Beim südlichen Zugang zur Altstadt und auf der Nordseite zur Kirche werden verschiedene Aufenthaltsbereiche geschaffen. Das Gastronomieangebot kann erweitert und attraktiver gestaltet werden.

Profitiert der Bürgersaal von der Sanierung?

Ja, der Bürgersaal profitiert davon, da zur Erreichung einer ganzheitlichen Aufwertung des Platzes auch die angrenzenden öffentlichen Gebäude energetisch saniert werden sollen. Insbesondere der Bürgersaal soll modernisiert und saniert werden, um auch zukünftig als öffentliche Veranstaltungs- und Begegnungsstätte für Bürgerinnen und Bürger genutzt werden zu können.

Was passiert mit dem Schulhof der Stephansschule, wird die Begrenzung erhalten bleiben?

Die Flächenerweiterung des lebendigen Schulhofes wird bei der Planung zur Neugestaltung des Platzes mitgedacht. Die Grenzen sind in der aktuellen Planung vorerst durch Belagswechsel und mit seitlichen Stufen, die durch die leichte Erhöhung der Platzmitte entsteht, gekennzeichnet. Im weiteren Prozess wird gemeinsam mit der Schule die Planung einer sicheren Abgrenzung entwickelt.

Wann beginnt und endet die Umgestaltung des Stephansplatzes?

Der Planungsbeschluss zum Stephansplatz wurde am 23.07.2020 gefasst. Am 24.10.2024 ist geplant, die Aufnahme ins Sanierungsgebiet Stadelhofen zu beschließen. Danach wird der Projektbeschluss gefasst und die Mittel in den kommenden Jahren in den Haushalt aufgenommen. Ein Baubeginn könnte somit im Frühjahr 2026 erfolgen. Der weitestgehende Abschluss der Baumaßnahmen ist bis Ende 2027 angestrebt.

Finanzierung und Förderung

Wie viel kostet die Sanierung des Stephansplatzes?

Die Baukosten inklusive Baunebenkosten betragen ca. 5 Mio. €. Diese Kosten beinhalten u.a. Maßnahmen zur Begrünung mit Bäumen, zur Steigerung der Aufenthaltsqualität durch Sitzmöglichkeiten, Wasserspiele zur Kühlung, Spielgeräte für Kinder und alle Einbauten, die für die Markt- und Veranstaltungsinfrastruktur benötigt werden.
Durch das Sanierungsgebiet können Städtebaufördermittel in Höhe von ca. 1,2 Mio. € für die Neugestaltung des Platzes sowie die Baumquartiere generiert werden. Aufgrund der Wichtigkeit von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowie zur Verbesserung des Stadtklimas und Wohnumfeldes werden diese vorrangig bei der Städtebauförderung gefördert.

Welche Vorteile ergeben sich durch Bezüge von Förderungen, die durch die Umwandlung des Stephansplatzes vom Parkplatz zu einem öffentlichen Raum mit Aufenthaltsqualität rekrutiert werden können?

Durch die Städtebauförderung können ca. 1,5 Mio. € Förderung für den Stephansplatz mit Schulhof und Seitengasse generiert werden. Durch die Verlagerung der Stellplätze vom Stephansplatz kann der E-Lade-Hub im Parkhaus der Stadtwerke am Europaquartier mit 2,5 Mio. € gefördert werden und die E-Zone könnte mit rund einer halben Mio. € realisiert werden.

Können die Planungskosten gefördert werden?

Ja, Planungskosten werden wie die Baumaßnahme gefördert, jedoch nur ab dem Zeitpunkt, an dem der Stephansplatz ins Sanierungsgebiet aufgenommen wurde. Deshalb ist es sinnvoll, den Beschluss zur Aufnahme ins Sanierungsgebiet jetzt zu fassen.

Auf wie viele Jahre werden die Kosten verteilt?

Wenn in 2025 der Planungsprozess abgeschlossen ist, kann in 2026 der Bau beginnen und in 2027 weitestgehend abgeschlossen sein. So verteilen sich die Gesamtkosten im Schwerpunkt auf die Jahre 2026, 2027 und die Schlussrechnung auf 2028.

Nutzung / Veranstaltungen

Wie wird der Platz nach der Umgestaltung genutzt?

Es wird weiterhin ein multifunktionaler Platz für den Wochenmarkt, für Veranstaltungen, Gastronomie sein – jedoch für alle BürgerInnen sowie Gäste mit mehr Aufenthaltsqualität.

Werden Veranstaltungen wie Wochenmarkt, Weinfest usw. auch zukünftig stattfinden können?

Die Stärkung des Wochenmarkts ist maßgebend für die Neugestaltung des Platzes. Auch die Veranstaltungen (Weinfest, Flohmarkt, Fasnacht, etc.) sollen weiterhin auf dem Platz stattfinden können und die dafür notwendige Infrastruktur soll verbessert werden.

Wie profitieren AnwohnerInnen und lokale Geschäfte von der Umgestaltung?

Die Bedeutung der Freiräume der Innenstadt rückt aktuell deutlich stärker ins Bewusstsein. Auch zur Stärkung des Handels in der Innenstadt muss es neue Gründe geben, um in die Stadt kommen zu wollen. Ein Platz mit Bäumen und Wasserfontänen lädt ein zum Sitzen, Ausruhen, Beobachten, Bewegen, Spielen sowie zur Begegnung mit anderen Menschen. Er bietet Möglichkeiten, Feste zu feiern und zu bummeln. Attraktive Außenflächen stärken zudem die Gastronomie.
Ein grüner Platz mit Aufenthaltsqualität setzt – im Sinne der Nachhaltigkeit und der Verbesserung der klimatischen Verhältnisse – Prioritäten für eine gesunde Umwelt. Die Belastung durch den Parksuchverkehr entfällt, FußgängerInnen und SchülerInnen erhalten mehr Sicherheit und die Platzflächen heizen sich weniger auf.

Parken / Mobilität

Wird es überhaupt keine Parkplätze mehr auf dem Platz geben?

Ziel ist es, auf dem Stephansplatz Stellplätze für Mobilitätseingeschränkte, für Lieferwagen und Handwerkerparken sowie Fahrradstellplätze zur Verfügung zu stellen. Die Flächenfestlegung für Einrichtungen der Mobilität wird im Rahmen der weiteren Bearbeitung thematisiert werden.

Können AnwohnerInnen weiterhin zu ihren Hofeinfahrten gelangen?

Ja, das war Grundlage der Planung. Alle bestehenden, aktiv genutzten Hofeinfahrten können weiterhin angefahren werden.

Wie wird der Liefer-, Handwerker- und der Personenverkehr für mobilitätseingeschränkte Personen geregelt?

Ziel ist es, auf dem Stephansplatz Stellplätze für Mobilitätseingeschränkte, für Lieferwagen und Handwerkerparken zur Verfügung zu stellen.

Beteiligung der Öffentlichkeit und Stakeholder

Wie wurden AnliegerInnen, AnwohnerInnen, Interessengruppen, Bürgerschaft in den Prozess einbezogen?

Es wurde von Herbst 2020 bis Ende 2021 ein umfassender Planungs- und Beteiligungsprozess durchgeführt (s. Ablaufgrafik). Der Beteiligungsprozess erfolgte mit Unterstützung des Beauftragten der Bürgerbeteiligung und Bürgerschaftliches Engagement Martin Schröpel und der Translake GmbH. Die Beteiligung gliederte sich entsprechend der Planungsschritte in einen Informations- und einen Analyseteil (Online-Umfrage) sowie einen Dialog zur Planung mit einem Workshop-Teil auf.

Eine Stakeholderbeteiligung ist im 4. Quartal 2024 vorgesehen.

Was hat die öffentliche Online-Umfrage 2020/2021 ergeben?

Dass das Interesse an dem zukünftigen neuen Stephansplatz von Seiten der Konstanzerinnen und Konstanzer sehr groß ist, zeigt die hohe Beteiligung an der Umfrage. Im Befragungszeitraum vom 09.12.2020 bis zum 15.01.2021 nahmen 1.918 Personen an der Umfrage teil. Dabei wurden 1.482 Umfragebögen vollständig ausgefüllt.
Die Antworten auf die Frage „Besteht Handlungsbedarf?“ geben viel Schwung für die weiteren Schritte der Neugestaltung. Über 80 % der Teilnehmenden sehen den Handlungsbedarf als gegeben. Viele wünschen sich einen vielfältigen Ort, an dem unterschiedliche Nutzungen möglich sind. Dabei spielt der Besuch des Wochenmarkts eine wesentliche Rolle. Auch „lebendig“ und „gemütlich“ soll der Platz werden, ein Treffpunkt mit Möglichkeiten zum Aufenthalt, zum Erholen, zum Sitzen im Café oder Restaurant. Ganz besonders groß war der Wunsch nach mehr Bäumen und Grün auf dem Platz. Dies spiegelt sich in den zahlreichen Hinweisen wider, die über die frei formulierbaren Antworten eingegangen sind. (Link)

Über ein extra jugendgerechtes Tool ‚snippet‘ konnten Jugendliche und junge Erwachsene niederschwellig erreicht werden. Auch die Jugend sah einen hohen Bedarf, den Stephansplatz anders zu gestalten. Es soll ein vielfältiger Ort mit unterschiedlichen Nutzungen werden. Groß war auch hier der Wunsch nach mehr Grün und nach Sitzmöglichkeiten. Fast die Hälfte der Teilnehmenden gab an, dass Gastronomie und Wasser dazu motivieren würden, sich auf dem Platz aufzuhalten. (Link)

Was war das Ergebnis des Planungs-Dialoges?

Begrüßt wurde die Planung in Struktur und Zonierung des Platzes und ganz besonders hinsichtlich der geplanten Baumpflanzungen, die als wesentlich für die Aufenthaltsqualität eingestuft wurden. Positiv bewertet wurde die kühlende Wasserfläche mit Fontänen als Anziehungspunkt und die Berücksichtigung des Wunsches nach Wasser auf dem Platz. Auch für den Markt wurde die Neugestaltung als Gewinn eingestuft. Gleichzeitig besteht dennoch die Sorge um den Markt aufgrund des möglichen Flächenbedarfes durch Möblierung und Fahrradabstellflächen. Dass der funktionierende Markt Vorrang hat, war unumstritten. Bezüglich der Fahrradabstellplätze gingen die Interessen von gar keine bis möglichst viele weit auseinander. Die Anordnung von Behindertenstellplätzen, Stellplätzen für Lieferwägen/Handwerker und Fahrrädern wurden vorwiegend der südlichen Erschließungsachse zugeordnet. Behindertenstellplätze sollten nach Vorstellung der Teilnehmenden auch direkt bei der Kirche angeordnet werden. (Link)