Stadt Konstanz bereitet Doppelhaushalt 2027/2028 vor
Personelle Neuaufstellung in der Kämmerei
Vor dem Hintergrund des angespannten Haushalts und grundlegender Weichenstellungen setzt die Stadt gemeinsam mit dem Gemeinderat für den Doppelhaushalt 2027/2028 ein verändertes Vorgehen zur Haushaltsaufstellung um. Der städtische Kämmerer, Ulrich Schwarz, hat Anfang September mitgeteilt, dass er plant, Anfang 2027 in den Ruhestand zu gehen. So kann er die Umstellung des Haushaltsverfahrens zeitlich nicht bis zum Abschluss begleiten. Daher hat Oberbürgermeister Uli Burchardt in enger Abstimmung mit dem Gemeinderat entschieden, dass der kommende Haushalt und die anstehenden Veränderungen in neuer personeller Aufstellung bearbeitet werden.
Die Kämmerei ist ab sofort und bis auf Weiteres dem Verwaltungsdezernenten, Joachim Helff, unterstellt. Sebastian Grytner, bisher Abteilungsleiter Beteiligungen, übernimmt interimsweise die Amtsleitung. Dennis Botos bleibt stellvertretender Amtsleiter und Abteilungsleiter der Finanzwirtschaft.
„Die Aufstellung des städtischen Haushalts ist derzeit anspruchsvoll – wie in vielen Kommunen im Land. Konstanz setzt daher ein besonderes Augenmerk auf personelle Stabilität in der Kämmerei. Die Verwaltung wird mit Augenmaß und Verantwortung planen, Prioritäten klar setzen und die Handlungsfähigkeit der Stadt sichern. Das Ziel bleibt ein tragfähiger Haushalt, der verlässlich in die Zukunft weist“, so Oberbürgermeister Uli Burchardt.
Die Kämmerei steht vor vielfältigen Herausforderungen, die Aufmerksamkeit auf hohem Niveau erfordern. Ulrich Schwarz wird daher wichtige Sonderaufgaben übernehmen, darunter die Leitung der Stadtkasse und Beratung der Verwaltungsspitze zur Konzernfinanzierung und Finanzierung Wärmewende. Für die langjährige Arbeit als Leiter der Kämmerei dankte ihm Oberbürgermeister Uli Burchardt ausdrücklich: "Ulrich Schwarz hat viele, nicht einfache Jahre lang mit vollem Einsatz und immer mit dem Auge auf das Wohl der gesamten Stadt Konstanz die Kämmerei geleitet. Für seine langjährige Führungsarbeit gebührt ihm mein und unser aller Dank".