Erinnern, Gedenken und Verantwortung übernehmen
Veranstaltungen der Erinnerungskultur im November
Das Erinnern an die Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung ist fester Bestandteil der städtischen Gedenkkultur. Die Reichspogromnacht am 09. November wird in Konstanz in besonderer Weise erinnert.
Um der Schicksale der Betroffenen zu gedenken und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen, wurden in Konstanz Stolpersteine poliert. Oberbürgermeister Uli Burchardt, Schirmherr der Aktion, hat im Rathausinnenhof am Stolperstein für Hans Jakob Venedey an Mut und Zivilcourage erinnert. Die Aktion ist von der Initiative „Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz“ organisiert. Zum Jüdischen Gedenktag am 10. November gab es eine Gedenk feier auf dem jüdischen Friedhof. Am Abend des Jüdischen Gedenktags hat Bürgermeister Dr. Andreas Osner die Stadt Konstanz bei einer szenischmusikalischen Lesung vertreten, die die Nachwirkungen des Kriegs über Generationen hinweg beleuchtete.
Gedenkfeier zum Volkstrauertag
Stadt und Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erinnern am Volkstrauertag daran, Verantwortung für Frieden, Verständigung und ein friedliches Miteinander zu übernehmen. Am 15. November fieinndet um 15.30 Uhr eine Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof statt. Organisiert von dem Volksbund Kriegsgräberfürsorge und der Stadt lädt die Feier dazu ein, der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken.
