Litzelstetten

Litzelstetten

Marienkreuz

Standort: Kreuzung Marienweg / Zum Purren (Litzelstetten)
 
An der ehemaligen Ortseinfahrt aus Richtung Dingelsdorf steht dieses Marienkreuz an der Kreuzung Marienweg / Zum Purren. Seine Inschrift lautet: "Bedenk, o' Mensch, bedenk es wohl, was dieses Kreuz bedeuten soll."

© Kulturamt Konstanz | Fotograf: Michael Schrodt

Narrenbrunnen

Künstler: Ilse Glasser-Michaelis (*1918 - †1988)
Baujahr: 1971
Eigentümer: Gemeinde Litzelstetten
Standort: Litzelstetten
 
In der Mitte des Brunnentrogs befindet sich eine Gußbetonsäule, an deren Spitze sich eine Narrenfigur festhält. Die Inschrift verrät, dass der Narrenrat "Kuckuck" 1971 den Brunnen den Bürgern von Litzelstetten stiftete. Die gesamte Höhe des Brunnens beträgt 4,27 m. Die Narrenfigur besteht aus Bronze.

© Förderverein Pfahlbau-Welterbestätte Litzelstetten-Krähenhorn e.V. / Wolfgang Flick

Bronze-Alpenrelief

Künstler: IG Welterbe Litzelstetten (Idee/ Pflichtenheft), Open Innovation Lab der Hochschule Konstanz (Umsetzung/ Rohmodell), Kunstgießerei Otto Strehle (Bronzeguss)
Entstehungsjahr: 2019-2022
Eigentümer: Schenkung des Fördervereins an die Stadt Konstanz, Ortsteil Litzelstetten
Standort: Freiterrasse vor dem Rathaus / Ortsverwaltung, Konstanz Litzelstetten
 
Angeregt durch Litzelstetter Bürger soll das Alpenrelief das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ und insbesondere die Fundstätte Litzelstetten-Krähenhorn würdigen. So stellt das dreidimensionale Bronzerelief die Alpenkette von Frankreich bis Slowenien mitsamt aller 111 Welterbe-Fundstätten dar. Die Interessengruppe (IG) Welterbe, seit September 2020 der „Förderverein Pfahlbau-Welterbestätte Litzelstetten-Krähenhorn e.V.“, initiierte und organisierte die Entstehung und die Aufstellung des Kunstwerks durch das Akquirieren von Förderern, Sponsoren und Spendern und in Zusammenarbeit mit der Hochschule Konstanz (HTWG). So wurde das Open Innovation Lab (OIL) der HTWG beauftragt ein Rohmodell des Reliefs in Originalgröße als Vorlage für den Bronzeguss herzustellen. Dafür wurde aus den Geodaten der Alpen ein 3D Relief am Computer modelliert und um die Daten der Fundstätten ergänzt. Das Rohmodell konnte dann auf Grundlage des 3D Modells mit einer computergesteuerten Fräse im OIL gefräst werden. Dafür wurde ein spezielles Material für den Formen- und Prototypenbau genutzt. Nach Fertigstellung des Rohmodells konnte das Bronze-Alpenrelief dann im April 2022 von der Kunstgießerei Otto Strehle gegossen werden. Das Bronzerelief samt Infostele wurde am 16. Mai 2022 auf der Freiterrasse vor dem Rathaus in Litzelstetten installiert. Eingeweiht wird sie am 26. Juni 2022 in einer öffentlichen Feier.
Finanziert wurde das Bronzerelief mit Fördergeldern aus dem Kulturfonds des Landkreises Konstanz, Fördergeldern aus dem Bürgerbudget der Stadt Konstanz, Zuwendungen aus dem Ortschaftsbudget Litzelstetten, Crowd Funding, einzelne Sponsoren und Spender sowie Mittel des Fördervereins.

Litzelstetten - Mainau

© Insel Mainau | Fotografin: Verena Kopatsch

Schwedenkreuz

Künstler: unbekannt, vermutlich in Konstanz gegossen
Entstehungsjahr: 1577
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: neben der Zufahrtsstraße zur Insel Mainau

Das vierhundert Jahre alte Spätrenaissancekreuz gehört zu den bedeutendsten Kunstwerken in der Bodenseeregion. Seine spannende Historie begann im Jahr 1577 als der Deutschordenskomtur Werner Schenk von Stauffenberg das Kreuz am Zugang zur Insel Mainau aufstellte.
Eine Legende aus dem dreißigjährigen Krieg erklärt, wie das Schwedenkreuz zu seinem Namen kam. Demzufolge hatten schwedische Soldaten von Meersburg aus zur Mainau übergesetzt und die Insel erobert. Das Kreuz wuchteten die Schweden auf einen Wagen, um den Bronzeguß einzuschmelzen und für die Fabrikation von Kanonen zu verwenden. Der von vielen Pferden gezogene Karren blieb jedoch am Hang von Litzelstetten im Schlamm stecken, woraufhin die schwedischen Soldaten das Kreuz zurücklassen mussten. Den ansässigen Bauern gelang es daraufhin das Kreuz mit nur zwei Pferden zurück zur Mainau zu führen. Eine andere Legende besagt, die Schweden hätten das Kreuz aufgrund ihres Gewichts schon im flachen Wasser am Ufer der Insel, an der Stelle, an der es heute steht, liegengelassen.
So erinnert das fast sechs Meter hohe Schwedenkreuz noch heute an die Bedrohung der Insel im dreißigjährigen Krieg.

Inschrift: "Zue dem Lob und Ehr unseres Heilandts und Erlösers Jesu Christ hawn ich Wherner Schenkh von Stauffenberg Theutsch Ordens Konventur zeu Mainau Dies gegenwertige Gebulgnus machen und aufrichten lassen".

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Liegender Jüngling

Künstler: Ilse Glasser-Michaelis
Entstehungsjahr: 1964
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Italienischer Rosengarten (Insel Mainau)

Die Bronzeskulptur befindet sich auf dem Beckenrand eines Brunnens am Rande des italienischen Rosengartens. Es zeigt die liegende Figur eines Kindes, dass mit dem Wasserstrahl des Brunnen spielt.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Bronzebüsten Sonja Gräfin Bernadotte und Lennart Graf Bernadotte

Künstler: 
Ilse Glasser-Michaelis (Büste Lennart Graf Bernadotte)
Waldemar Schröder (Büste Sonja Gräfin Bernadotte)
Entstehungsjahr:
Büste Lennart Graf Bernadotte (1969)
Büste Sonja Gräfin Bernadotte (2009)
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Sonja und Lennart Bernadotte-Platz (Insel Mainau)

Die Büsten steht zusammen auf dem nach ihnen benannten Platz gegenüber von Schloss Mainau. Nach dem Tod von Graf Lennart (2004) und Gräfin Sonja (2008) wurde der Bereich umgestaltet um ihnen ein Denkmal zu schaffen. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Graf Lennart im Mai 2009 wurde der Platz eingeweiht.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Skulpturen der vier Jahreszeiten

Künstler: Johann Christian Lotsch
Entstehungsjahr:
Frühling (1862), Sommer (1863), Herbst (1864), Winter (1865)
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Italienischer Rosengarten (Insel Mainau)

Die vier Statuen stehen im italienischen Rosengarten und symbolisieren die vier Jahreszeiten. Dabei wird der Frühling als eine Frau mit Blüten am Körper und in der Hand dargestellt, der Sommer als Mann mit Getreideähren unter dem Arm, der Herbst als Frau mit einer Schale und einem Füllhorn voller Früchte und der Winter als Mann im Mantel mit Bogen über der Schulter und erlegtem Hasen in der Hand. Alle Statuen sind sind aus Mamor und stehen auf einem Sockel aus Sandstein. Sie wurden von Großherzogin Luise von Baden in Auftrag gegeben und vom badischen Hofbildhauer Johann Christian Lotsch gestaltet. Seit 1865 sind sie im damaligen Blumengarten, heute Rosengarten, aufgestellt.
Das Bild zeigt den Herbst.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Der Dornauszieher

Künstler: Künstler unbekannt, Guss durch den Berliner Moritz Geiss
Entstehungsjahr: vermutlich um 1850 
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Rosengarten (Insel Mainau)

Die Skulptur ist eine Nachbildung des Originals, welches in den kapitolischen Museen in Rom steht. Es ist ein klassisches, antikes Bildmotiv. Erste Funde dieser Darstellung in Italien datieren auf das Ende des 5. Jahrhunderts vor Christus. Die Skulptur stand bereits an mehreren Orten auf der Insel Mainau, unter anderem auf der Schlossterasse. Heute befindet sie sich in direkter Nachbarschaft zum Rosengarten.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Stahlskulptur "Beziehung"

Künstler: Thomas Röthel
Entstehungsjahr: 2010
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Ufergarten (Insel Mainau)

Die zwei Meter hohe und vier Meter breite Stahlskulptur war Teil einer Ausstellung des Künstlers Thomas Röthel auf der Insel Mainau, die 2011 von Mai bis Oktober stattfand. Dabei ist die Skulptur eine von 25 Skulpturen aus Stahl, die auf der Ausstellung zu sehen waren. Die Ausstellung war das Ergebniss einer Kooperation des Europäischen KulturForums Mainau e.V und der BEGE Galerien. Die Skulptur "Beziehung" wurde im Anschluss der Austellung von der Insel Mainau erworben und ist seitdem im Ufergarten der Insel zu sehen.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Büste Großherzog Friedrich I. von Baden

Künstler: unbekannt
Entstehungsjahr: 1906
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Großherzog-Friedrich-Terasse (Insel Mainau)

Großherzog Friedrich I. von Baden gilt als Begründer des Mainau Parks. Er erwarb die Insel im Jahr 1853 und sammelte exotische Pflanzen und Bäume aus aller Welt. So gehen auf ihn unter anderem das Arboretum, die historische Baumsammlung, und der italienische Rosengarten, der einst als Blumengarten im italienischen Stil angelegt wurde, zurück. Zu seinen Ehren wurde die Büste errichtet. Sie steht heute auf der nach ihm benannten Terasse in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Wasserreservoir der Insel, am höchten Punkt des Arboretum.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Büste Großherzogin Luise von Baden

Künstler: Herman Volz (Künstler), Herman Bergman (Guss)
Entstehungsjahr: 1893 (Entwurf), 1927 (Guss)
Eigentümer:Insel Mainau
Standort: zwischen Schlosskirche und Palmenhaus (Insel Mainau)

Die Büste seiner Mutter Luise war ein Geschenk an Großherzog Friedrich II. von Baden anlässlich seines 70. Geburtstages, am 9. Juli 1927. Heute steht sie zwischen Schlosskirche und Palmenhaus. Der Künstler Hermann Volz gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer badischer Denkmäler im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Volz war Professor an der „Akademie der Bildenden Künste“ in Karlsruhe und beherrschte sowohl die Arbeit mit Stein als auch mit Bronze. Er bekam auch den Auftrag für die Grabkapelle von Großherzog Friedrich I. und Großherzogin Luise in Karlsruhe.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Zwei Sitzende auf der Bank

Künstler: Karl Ulrich Nuss (Künstler), Strassacker (Guss)
Entstehungsjahr: 1994
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Mediterranterassen (Insel Mainau)

Die Skulptur war ein Geschenk anlässlich des 85. Geburtstags von Lennart Graf Bernadotte im Jahr 1994. Der Künster Karl Urlich Nuss ist ein deutscher Bildhauer und Medailleur dessen Arbeiten in ganz Deutschland im öffentlichen Raum zu sehen sind und auch auf Einzelaustellungen im In- und Ausland gezeigt werden. 1971 entwarf er ein Kopfrelief des ehemaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss für das Zwei-Mark-Stück. Im Jahr 2004 wurde er zum Professor ehrenhalber des Landes Baden-Württemberg ernannt.

© Insel Mainau | Fotograf: Tobias Mayer

Schwanenbrunnen

Künstler: Dr. Marianne Kießelbach
Entstehungsjahr: 1979
Eigentümer: Insel Mainau
Standort: Brunnenarena auf den Mediterranterassen (Insel Mainau)

Der Schwanenbrunnen, früher Vogelbrunnen genannt, war ein Geburtstagsgeschenk des damaligen Gartendirektors Josef Raff, Mainau-Mitarbeiter*innen und weiteren Freunden zu Lennart Graf Bernadottes 70. Geburtstag. Der Brunnen besteht aus einem Natursteinbecken in dessen Mitte sich eine Schwanenskulptur aus Bronze befindet.