Bebauungsplan „Jungerhalde West“

In der Gemeinderatssitzung vom 19. November 2020 wurde der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Jungerhalde West“ gefasst. Auf der am Rande von Allmannsdorf gelegenen Fläche soll neben einem Standort für das Allmannsdorfer Feuerwehrgerätehaus auch bezahlbarer Wohnraum unter hohen Qualitätsstandards im Sinne der Zukunftsstadt Konstanz entstehen.  So soll die „Jungerhalde West“ unter anderem durch flächensparsamen Wohnungsbau unter hohen ökologischen und energetischen Standards gemeinsam mit der WOBAK entwickelt werden.

Beteiligungsverfahren „Jungerhalde West“

Die Stadt Konstanz will zusammen mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WOBAK bezahlbaren Wohnraum in Allmannsdorf schaffen. Dabei soll die Bürgerschaft in die Planung mit einbezogen werden.
 
Ziel der Verwaltung ist es, auf der am Rande von Allmannsdorf gelegenen Fläche gemeinsam mit der WOBAK dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu schaffen. Gemeinsam mit der Bürgerschaft, Experten und der Verwaltung, soll im Rahmen eines Qualifizierungsverfahrens ein geeigneter Bebauungsentwurf erarbeitet werden. Eine erste Online-Bürgerinformation dazu hat im Januar dieses Jahrs stattgefunden.
 
Besonders im Fokus steht die Nachhaltigkeit. Im Rahmen der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg hat sich die Stadt erfolgreich beim Ideenaufruf des Landes für kommunale Holzbau-Konzepte beworben. Mit Blick auf die weltweite Klimaentwicklung soll am Beispiel der „Jungerhalde West“ ein Konzept für bezahlbaren Wohnraum in Holzbauweise entwickelt werden. Im Rahmen des Online-Workshops werden Wege für nachhaltiges Bauen aufgezeigt. Ziel ist es, zusammen mit der Bürgerschaft städtebauliche, nutzungsstrukturelle, ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte mit den berechtigten Interessen der Nachbarschaft zusammenzuführen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen. Bis zum 22. Juli war eine Anmeldung für den Termin möglich, insgesamt haben sich über 80 Personen angemeldet. Anregungen konnten analog oder digital im Vorfeld eingereicht werden. 

  
Umfangreiches Beteiligungsverfahren – Im Dialog mit der Bürgerschaft

In den kommenden Wochen soll im Dialog mit allen Beteiligten der Rahmen für eine verträgliche und nachhaltige Entwicklung der Jungerhalde West abgesteckt werden.

Pressemitteilung: BürgerInnen sind zum Online-Workshop am 24. Juli eingeladen 
   

Das Beteiligungsverfahren sieht drei Bausteine vor:

  

1. Themen-Sammlung

Online Von Montag, 12. bis Donnerstag, 15. Juli – Jeweils eine Stunde von 8.30 bis 9.30 Uhr, von 12.30 bis 13.30 Uhr und von 17.30 bis 18.30 Uhr
Die BürgerInnen können ihre Anregungen und Bedenken zur Quartiersentwicklung, zur Bebauungsdichte und zum Naturraum Hockgraben sowie generelle Anliegen zur Bebauung Jungerhalde-West auf einer digitalen Pinnwand festhalten. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Interessenten loggen Sie sich in den angegebenen Zeitfenster ein unter www.zoom.us/join Kenncode: 005241 / Meeting-ID: 86202498498. Bei technischen Problemen ist eine Hotline eingerichtet unter Telefon 07531/3698943 oder jungerhalde@die-regionauten.de.

 Themen-Sammlung vor Ort im Amt für Stadtplanung und Umwelt
Von Montag, 12. Juli von 15 bis 17 Uhr bis Freitag, 16. Juli von 9 bis 12 Uhr
Ergänzend zur digitalen Sprechstunde können Sie analog im Amt für Stadtplanung und Umwelt Ihre Anregungen und Bedenken zur Quartiersentwicklung, zur Bebauungsdichte und zum Naturraum Hockgraben sowie generelle Anliegen zur Bebauung Jungerhalde West auf einer Pinnwand festhalten. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Kommen Sie einfach im Verwaltungsgebäude Laube (Untere Laube 24, 5.OG, Zimmer 5.32) vorbei und melden Sich im Nachbarbüro bei Frau Schmitz (Zimmer 5.31).

Die Dokumentation zur Themensammlung finden Sie hier (317 KB)
 
  
  

2. Beteiligungs-Workshop online

Am Samstag, 24. Juli von 9 bis 13.30 Uhr
Zunächst informiert das Amt für Stadtplanung und Umwelt über Planungsstand und den Projektfahrplan und stellt die Planerteams vor, die sich am Planungsprozess beteiligen. Anschließend wird die Themen-Sammlung gebündelt, diskutiert und ergänzt sowie offene Fragen beantwortet. Dazu werden interaktive Elemente, Blitz-Umfragen und Chats und genutzt. Alle Beiträge und Anliegen werden festgehalten. Die Ergebnisse des Tages fließen maßgeblich in die Wettbewerbsausschreibung und damit in die Entwürfe der Architekten ein. Nach der Anmeldung zum Workshop (s.u.) erhalten die Interessenten eine E-Mail mit den Zugangsdaten und allen wichtigen Hinweisen.

Folgende sieben Planerteams nehmen am Planungsverfahren teil:

  • Bauraum, Konstanz mit Pesch und Partner, Stuttgart
  • Braun + Müller Architekten, Konstanz mit 365°Freiraum und Umwelt, Überlingen
  • D´Aloisio Architekten, Konstanz mit Planstatt Senner, Überlingen
  • Krehl Girke Architekten, Konstanz GNÄDINGER Landschaftsarchitekten, Singen/Hohentwiel
  • Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner, Greifenberg + München mit Michael Wenzel, Landschaftsarchitekt, Unterhaching
  • Firma Rhomberg, Bregenz mit der Siedlungswerkstatt, Konstanz mit Freiraumwerkstadt Überlingen
  • Rogg Architekten, Konstanz mit N.N.


Die Aufgabenstellung für die Planerteams finden Sie hier. (814 KB)
  
  

  
  
  

  
Insgesamt haben an dem Auftaktworkshop am Samstag, den 24. Juli 2021 rund 70 Personen teilgenommen.

Die Präsentation zur Veranstaltung einschließlich der Vorstellung der Planerteams finden Sie hier.
Präsentation zum Auftaktworkshop (5,3 MB)

Die Dokumentation des Workshoptermins finden Sie hier: Dokumentation Workshoptermin (177 KB)
 
Die Zusammenstellung aller Informationen finden Sie auch auf dem MIRO-Board

 
3. Präsentation der Beiträge der sieben Planerteams

Am Montag, 27. September von 9 bis 11:30 Uhr
werden alle Entwürfe öffentlich im Unteren Konzilsaal vorgestellt. Hierfür kann man sich bis einschließlich Donnerstag, den 23. September unter jungerhalde@die-regionauten.de anmelden. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Die Teilnahme ist erst nach Erhalt einer Bestätigung per E-Mail sowie mit einem Nachweis der 3G (Geimpft, Genesen, Getestet) vor Ort möglich.
 
Im Anschluss wird sich die Jury nichtöffentlich für einen Siegerentwurf entscheiden. Am 28. September werden alle Arbeiten im Konzil, Unterer Konzilsaal, zwischen 9 und 19 Uhr ausgestellt. Die prämierten Entwürfe werden anschließend vom 30. September bis 15. Oktober im 6. OG des Verwaltungsgebäudes Laube, Untere Laube 24, zu den üblichen Öffnungszeiten gezeigt.

Die Pressemitteilung  zur Jurysitzung finden Sie hier.
    

 
Die Wettbewerbspläne finden Sie hier

1. - 3. Rang:

1. Rang: Krehl Girke Architekten, Konstanz mit GNÄDINGER Landschaftsarchitekten, Singen/H (32,4 MB)
2. Rang: Beer Bembé Dellinger, Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg und München mit Michael Wenzel, NUWELA - Büro für Städtebau und Landschaftsarchitektur, Julian Numberger & Michael Wenzel, NumbergerWenzel GbR (42,8 MB)
3. Rang: D´Aloisio Architekten, Konstanz mit Planstatt Senner, Überlingen (8,1 MB)
 

Rundgang: 

Rogg Architekten, Konstanz, mit Eberhard + Partner GbR, Entwicklungs- und Freiraumplanung (21,5 MB)
Braun + Müller, Konstanz mit 365° Freiraum und Umwelt, Überlingen (50,8 MB)
Bauraum, Konstanz mit Pesch + Partner, Stuttgart (53,8 MB)
Firma Rhomberg, Lindau und Siedlungswerkstatt Entwicklungsgesellschaft mbH, Konstanz mit Freiraumwerkstadt Deißler Göpel Landschaftsarchitekten, Überlingen (6,6 MB)
  

Bisherige Beteiligungsformate:


Am 14. Januar 2021 hat die Stadt zu diesem Thema eine Online-Bürgerinformation durchgeführt. Es wurde über die Ziele des Projekts berichtet und Rückfragen beantwortet.
Die Präsentation der Online-Bürgerinformation können Sie hier abrufen.


   
Weitere Informationen zur Gemeinderats-Vorlage „Jungerhalde West“ finden Sie im Bürgerinformationssystem der Stadt Konstanz.

Beschlussvorlage vom 19.11.2020 

Beschlussvorlage vom 20.05.2021