Herbstsitzung des Arbeitskreises Rad und Fuß
Der Arbeitskreis Rad und Fuß diskutierte am 30.09. den Sachstand zu aktuellen Bauvorhaben im Bereich Fahrradparken
Das geplante Fahrradparkhaus am Bahnhofplatz mit über 700 Stellplätzen befindet sich im fortgeschrittenen Planungsstadium (Stand 30.09.2025). Es sollen ein kostenloser öffentlicher Bereich und ein mietbarer zugangsgesicherter Bereich angeboten werden. Damit sollen neue Rad-und-Bahn-PendlerInnen angeworben werden und gleichzeitig Marktstätte und Bahnhofplatz vom ungeregelten Fahrradparken entlastet werden.
Im Arbeitskreis wurden die Pläne der Verwaltung im Detail vorgestellt und sowohl im digitalen als auch im physischen Modell greifbar gemacht. Der Arbeitskreis diskutierte daraufhin Details der Umsetzung, unter anderem die Trennung von Fuß- und Radverkehr, das Wegeleitsystem, der Umgang mit Spezialrädern und mögliche zukünftige Erweiterungen des Angebots.
Auch die Rolle des Fahrradparkhauses im Gesamtkonzept des Fahrradparkens in Konstanz wurde diskutiert. Es wurde klargestellt, dass der Ausbau von Abstellanlagen im gesamten Stadtgebiet weiterhin fortgetrieben wird und nicht durch das Fahrradparkhaus ersetzt wird.
Für die Weiterführung des Bauprojekts bedarf es noch der abschließenden Zustimmung des Gemeinderats. Da bei einer Nichtumsetzung des Fahrradparkhauses die Mobilitäts- und Klimaziele der Stadt verfehlt würden, beschloss der Arbeitskreis mit großer Mehrheit die folgende Stellungnahme:Der Arbeitskreis Rad und Fuß begrüßt die Planung des Fahrradparkhauses. Er fordert den Gemeinderat auf, der Fortsetzung des Projekts zuzustimmen.
Die Behandlung des Fahrradparkhauses am Bahnhof in den Gremien des Gemeinderates wurde auf die erste Jahreshälfte 2026 verschoben. Bis dahin wird die Verwaltung Antworten auf die zahlreichen Fragen der GemeinderätInnen zum Projekt erarbeiten und das Projekt nochmal im Detail vorstellen.
Im gleichen Themenkomplex, wenn auch in einer anderen Größenordnung, wurde die im Bau befindliche Sammelschließanlage am Bahnhof Petershausen besprochen. Das zugangsgesicherte Gebäude mit 40 Stellplätzen soll Anfang 2026 in Betrieb gehen und sowohl regelmäßige als auch spontane NutzerInnen ansprechen, indem Stellplätze tagesweise oder langfristig gemietet werden können. Das Projekt wird vom Arbeitskreis begrüßt, in Zukunft wird ein steigender Bedarf an derartigen Angeboten erwartet. Potenzielle Standorte für weitere Anlagen werden vor allem an den restlichen Bahnhalten sowie in dichten Wohngebieten gese