„Am Horn“ Modellquartier geht in die nächste Phase

Genossenschaft und Stiftung spielen zentrale Rolle

Skizze zum entstehenden Quartier

Die Stadt Konstanz hat die Wohnprojekt Konstanz eG und die Crescere Stiftung als sogenannten Anker ausgewählt. Sie sind damit für die zentrale Infrastruktur im Quartier „Am Horn“ verantwortlich. Mit der Stadt arbeiten sie nun konkrete Pläne aus. Dazu gehört, Wege und Leitungen für Ab- und Frischwasser, Strom und Internet anzulegen. Außerdem soll es ein sogenanntes Flexhaus geben, in dem Stellplätze für Fahrzeuge nach Bedarf in Wohnungen umgewandelt werden können. Die Planung dauert voraussichtlich mehrere Monate. Noch zu vergeben sind die Nachbargrundstücke WA1 und WA5 am Hermann-Hesse-Weg. Sie werden voraussichtlich im dritten Quartal 2025 ausgeschrieben. Voraussetzung dafür ist, dass die Planungen mit dem Anker weit genug fortgeschritten sind. Infoveranstaltung im FebruarDas Quartier entsteht im Rahmen des Handlungsprogramms Wohnen unter dem Motto „Qualität statt Quadratmeter“. Neben der Flächeneffizienz werden mit nachhaltiger Architektur und aktivem Klimaschutz neue Maßstäbe in der urbanen Entwicklung gesetzt. Ziel ist außerdem, langfristig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Mietwohnungen und gemeinschaftlich zu bauen wird deswegen gefördert. Wichtig ist außerdem, Spekulationen mit Wohnraum zu verhindern. Das Modellprojekt ist damit zukunftsweisend. Die Wohnprojekt Konstanz eG informiert am 18.02.2025 in der Villa Rheinburg über ihr Konzept für das Quartier. Weitere Infos unter konstanz.de/zukunftsstadt/modellquartier Hintergrund: Das Anker-AnliegerverfahrenDas Anker-Anliegerverfahren fördert eine nachhaltige Quartiersentwicklung, indem der sogenannte Anker dafür verantwortlich ist, grundlegende Infrastruktur bereitzustellen. Anschließend bewerben sich sogenannte Anlieger auf Grundstücke. Die Vergabe der Grundstücke erfolgt im Erbbaurecht.

(Erstellt am 23. Januar 2025 00:38 Uhr / geändert am 24. Februar 2025 09:26 Uhr)