Was es bedeutet, ein schwer krankes Kind zu betreuen

Die Kinder- und Jugendhospizarbeit Landkreis Konstanz und das sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) am Klinikum Konstanz laden zum Vortrag „Was es bedeutet ein schwer krankes Kind zu betreuen“ am 10. November um 19.30 in die Volksbank Konstanz, Lutherplatz 3, ein. Eine Teilnahme per Zoom ist ebenfalls möglich.

Krankheit wird meist als ein vorübergehender Zustand wahrgenommen, obwohl viele Menschen davon ein Leben lang, nicht selten von Geburt an betroffen sind. Jeden kann es treffen. Den meisten Menschen aber bleibt es verborgen, was es heißt, ein chronisch krankes Kind zu betreuen.

Zwei mit diesem Thema vertraute Referenten berichten aus ihren eigenen Perspektiven: Constanze Werdermann, Behindertenbeauftragte der Stadt Radolfzell und Mutter eines neurologisch chronisch kranken Kindes sowie Jens Teichler, leitender Arzt des SPZ am Klinikum Konstanz. Ihre Sichtweisen sind aufschlussreich. Auch, weil sie sich bestenfalls ergänzen.

Wann: Mittwoch 10. November, 19.30 – 21 Uhr
Wo: Volksbank Konstanz, Lutherplatz 3, 78462 Konstanz
Teilnahme per Zoom über Meeting-ID: 869 6121 8554, Kenncode: 796849
Eintritt: frei, über Spenden zur Kostendeckung erwünscht
Corona-Schutz: 3G-Regel und Maskenpflicht.


Der Vortrag ist Teil der aktuellen Veranstalungsreihe der Kinder- und Jugendhospizarbeit Landkreis Konstanz. Weitere Infos unter www.kinderhospizarbeit-konstanz.de


Kinder- und Jugendhospizarbeit Landkreis Konstanz
Träger der Kinder- und Jugendhospizarbeit Landkreis Konstanz ist der Hospizverein Konstanz. Sowohl Fachkräfte als auch ca. 30 ehrenamtliche Patinnen und Paten begleiten Kinder und Jugendliche, die mit schwerer Krankheit, Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sind – normalerweise in deren Zuhause. Auch wenn schwer kranke Kinder und Jugendliche dank der heutigen Medizin meist überleben, dauert es oft Jahre, bis die Therapien abgeschlossen sind und der gewohnte Alltag wieder einkehrt. Diese Zeit ist für alle in der Familie krisenhaft. Oft begleiten wir daher auch sogenannte „Schattenkinder“, also gesunde Kinder, die im Schatten eines schwer kranken Familienmitglieds stehen. Kostenfreie Unterstützung der Familien durch fachliche Beratung und psychosoziale Begleitung der Kinder und Jugendlichen trägt dazu bei, dass ein Stück angst- und sorgenfreier Alltag möglich wird. Die Ehrenamtlichen ergänzen dort, wo Dienste und Einrichtungen, aber auch Angehörige an ihre Grenzen stoßen, z. B. aus zeitlichen, finanziellen oder emotionalen Gründen. Die Angebote der Kinder- und Jugendhospizarbeit sind größtenteils spendenfinanziert.

(Erstellt am 27. Oktober 2021 11:08 Uhr / geändert am 30. Oktober 2021 02:00 Uhr)