Gemeinsames Ziel: Bessere Abfalltrennung in Großwohnanlagen

Workshop von EBK, Hausverwaltungen und Hausmeisterdiensten

Vier EBK Mülltonnen, grau, blau, braun und gelb.
Zukünftig sollen auch die großen Behälter in den bekannten Farben der EBK Mülltonnen gestaltet sein, um die Abfalltrennung zu erleichtern. 

Das Problem ist bekannt: Je mehr Parteien sich die Abfalltonnen teilen, desto schlechter funktioniert die Mülltrennung. Das fällt nicht nur den Entsorgungsbetrieben der Stadt Konstanz (EBK) auf, sondern auch den Hausverwaltungen und Hausmeisterdiensten größerer Wohnanlagen. Der Aktionszeitraum Bioabfall im Herbst 2023 hat gezeigt, dass Verbesserungen möglich sind, wenn alle diese Beteiligten an einem Strang ziehen. 

Die EBK haben Hausverwaltungen und Hausmeisterdienste Ende Januar zu einem Workshop eingeladen, um das Thema zu diskutieren und langfristig eine Verbesserung der Abfalltrennung zu erreichen. Das Interesse an dieser Veranstaltung war groß und somit ein Zeichen dafür, dass auch die Verantwortlichen in den Wohnanlagen die Situation verbessern wollen. 

Nach einer kurzen Einführung, warum die Abfalltrennung nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung, sondern auch gesetzlich geboten ist, wurde es schnell lebhaft. In einem ersten Schritt konnten alle Beteiligten aktuelle Probleme aus ihrer Perspektive benennen, sei es der Hausmeisterdienst, die Hausverwaltung oder die Müllabfuhr: Falsch und übervoll gefüllte Abfallbehälter führen zu Problemen für alle Beteiligten. 

Schnell wurden jedoch auch zahlreiche, vielfältige Lösungsansätze genannt und diskutiert: Wer kann etwas umsetzen, wie schnell geht das und für wie erfolgreich hält man diese Maßnahme? Eine dieser gemeinsam für gut befundener und damit beschlossener Maßnahme ist, dass die EBK langfristig eindeutiger in der Farbgestaltung der vierrädrigen Müllbehälter werden. Auch bei diesen großen Behältern soll beim ersten Blick auf die Tonne erkennbar sein: Braun für Bio, Blau für Altpapier, Gelb für Verpackungen aus Plastik, Metall und Verbundstoffen und Schwarz für Restmüll. Schneller als die Änderung der Behälterfarben lässt sich das Infomaterial überarbeiten, das zukünftig ebenso farblich eindeutiger und mit Symbolen ausgestattet wird, um die Verständlichkeit zu verbessern. 

Zudem waren sich alle Beteiligten einig, dass dieser Austausch miteinander sehr sinnvoll und erkenntnisreich ist. Darum wurde auch gleich ein nächstes Treffen vereinbart. 

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(Erstellt am 09. Februar 2024 10:25 Uhr / geändert am 09. Februar 2024 10:52 Uhr)