Verkehrsberuhigte Bereiche

Mehr Sicherheit auf Schulwegen in Allmannsdorf und Wollmatingen

Straße mit Schild Spielstraße
Die Straße "Alten Graben" im Paradies wurde bereits als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen. 

In Wohngebieten hat der öffentliche Raum auch in Konstanz eine besondere Bedeutung. Als Gemeingut werden Straßen und Plätze von allen genutzt, egal ob man zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs ist. Im Wohnumfeld sind speziell auch die Anliegen von Familien mit Kindern zu berücksichtigen. Der Technische und Umweltausschuss (TUA) hat deswegen schon im Jahr 2022 beschlossen, zehn Straßen als verkehrsberuhigte Zonen auszuweisen. 2025 kommen weitere zehn dieser verkehrsberuhigten Zonen im Stadtgebiet hinzu, ebenfalls auf Grundlage eines TUA-Beschlusses im November 2023. Ziel ist es grundsätzlich, Schritt für Schritt alle Schulwege sicherer zu machen, die über Straßen ohne Gehwege verlaufen.

Sieben der im Jahr 2022 festgelegten Bereiche sind bereits umgesetzt. Die AnwohnerInnen wurden im Zuge der damaligen Planung angehört; manche Hinweise konnten im weiteren Prozess mit berücksichtigt werden. Das gilt auch für die letzten drei der 2022 beschlossenen und noch umzusetzenden Straßen: das Oberstegle, der Kapellenweg in Allmannsdorf und der Höriblick in Wollmatingen. Ziel dieser Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung ist in erster Linie eine Verbesserung der Sicherheit für den Fußverkehr und eine verbesserte Aufenthaltsqualität. Im Rahmen der Klimawandelanpassungsmaßnahmen werden Flächen entsiegelt und dort, wo es möglich ist, Bäume gepflanzt.

Darüber hinaus sind die Straßen Oberstegle und Kapellenweg bisher Teil einer Tempo-30-Zone, in der derzeit keine Stellplätze markiert sind. Dies führt dazu, dass Kreuzungsbereiche und Grundstückszufahrten unzulässigerweise zugeparkt werden. Dadurch wird es dort insbesondere für Kinder unübersichtlich. Diese Straßen besitzen zudem keine Gehwege, sind aber wichtige Schulwege. Deshalb ist dort die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches wichtig, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dabei muss die Anzahl an zulässigen Parkmöglichkeiten nur geringfügig angepasst werden: Am Oberstegle gibt es 23 Stellplätze und im Kapellenweg fünf. Über die konkreten Markierungs- und Beschilderungspläne können sich die AnwohnerInnen auf de städtischen Homepage informieren. Die Umsetzung ist für das zweite Quartal 2024 vorgesehen.

Leben Sie weitere Informationen, unter anderem Markierungsplänen Kapellenweg und Höriblick

(Erstellt am 08. März 2024 11:24 Uhr / geändert am 15. April 2024 19:37 Uhr)