Kanalsanierung Reichenaustraße: Linereinbau abgeschlossen

Aktuell: Unterirdische Arbeiten an Hausanschlüssen und Seitenzuläufen

Linereinbau, in Folie verpackter Gewebeschlauch
Der Schlauchliner vor dem Einbau in den Kanal am 26. Januar 2024. 

Die Kanalsanierung in der Reichenaustraße erfolgt weitgehend unterirdisch. Nachbarschaft, Verkehrsteilnehmende und andere Interessierte können den Baufortschritt darum nicht unmittelbar beobachten. Die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (EBK) und die ausführende Fachfirma können aber vermelden: Der Einbau der sogenannten Schlauchliner ist erfolgreich abgeschlossen. Das bedeutet, die aufwändigste und größte Aufgabe der Sanierung ist geschafft. 

Der Schlauchliner, ein in Harz getränkter Gewebeschlauch, wurde in den vergangenen Wochen in mehreren Abschnitten zwischen Schänzlebrücke und Ebertplatz in den Kanal in der Reichenaustraße eingebaut. So konnte der Kanal von innen und ohne Straßenaufbruch erfolgreich saniert werden. 

Aktuell stehen die Nacharbeiten an, also die Anbindung der Schächte, Hausanschlüsse und Seitenzuläufe an den sanierten Kanal. Der Kanal in der Reichenaustraße ist ein „Hauptsammler“ und hat einen Durchmesser von bis zu 160 Zentimetern. Neben den kleineren Hausanschlüssen gibt es auch größere Zuläufe von Seitenkanälen. Diese Anschlüsse sowie Schächte und Abwasserbauwerke werden aktuell an den sanierten Kanal angebunden und abgedichtet. 

Die Kanalsanierung in der Reichenaustraße befindet sich damit weiter im Zeitplan. Bisher musste kaum auf die im Bauablauf eingeplanten Pausen- bzw. Schlechtwettertage zurückgegriffen werden. Neben der milden Witterung ist dabei vor allem das Engagement der Mitarbeitenden der ausführenden Firma hervorzuheben, die den termingerechten Abschluss des Linereinbaus ermöglicht haben.

Die aktuellen Anschlussarbeiten können voraussichtlich in den nächsten Wochen abgeschlossen werden. Die Arbeitsbereiche auf der Reichenaustraße werden sukzessive zurückgebaut. Bis Ostern soll die Reichenaustraße auf allen Spuren wieder frei befahrbar sein. 
Nach Ostern kann voraussichtlich mit dem Rückbau der oberirdischen Abwasserleitung zwischen Fahrradbrücke und Schänzlebrücke begonnen werden. Im Mai soll die Leitung abgebaut sein und die Seerheinpromenade für Fuß- und Radverkehr wieder in ihrer gesamten Breite zur Verfügung stehen.

Mehr Informationen

(Erstellt am 20. Februar 2024 09:55 Uhr / geändert am 20. Februar 2024 09:58 Uhr)