Mobile Gärten werden getestet

Die Stadt fördert mobile Gärten. Für die testweise Einführung der Pflanzenhochbeete stellt der Technische- und Umweltausschuss rund 5.000 Euro bereit.

Die Hochbeete für die Testphase der mobilen Gärten
Die Hochbeete für die Testphase der mobilen Gärten

Gemeinsames Gärtnern auf öffentlichen Flächen liegt im Trend. Urbanes Gärtnern gibt es in Konstanz bereits auf dem Klosterareal Petershausen, am Bismarcksteig oder im Palmenhauspark. Weitere Möglichkeiten, sich als Bürger bei der Begrünung der Stadt zu engagieren, bieten die Nachbarschaftsgärten an der Mannheimer Straße und am Mühlenweg sowie ein interkultureller Garten in der Leipziger Straße. Die Stadt fördert diese privaten Gartenprojekte, indem sie die Grundstücke bereitstellt.
 
Bewegliche Gärten müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Dazu zählt, dass das Pflanzenbeet ins Straßenbild passt (Gestaltungshandbuch für die Innenstadt), nicht die Rettungswege blockiert oder ein Ansprechpartner genannt wird. Auf- und bereitgestellt werden die Hochbeete ausschließlich durch die TBK. Die Stadt behält sich vor, mobile Gärten wieder zu entfernen, sofern die Fläche anderweitig genutzt werden soll oder der Bewuchs nicht ins Stadtbild passt.
 
In der Testphase stellen die TBK Pflanzkübel aus Holz bereit. Insgesamt stehen über die Stadt rund zehn Gefäße zur Verfügung. Der Ausschuss beschloss zudem einen Flyer zu den mobilen Gärten als besondere Form einer Grünpflegepatenschaft.
 
Wer gerne Verantwortung für einen mobilen Garten übernehmen will oder einen Vorschlag für eine geeignete öffentliche Fläche hat, kann sich hier melden bei: Anja.Gabor@konstanz.de, 07531/900-2522.

(Erstellt am 04. Februar 2020 14:41 Uhr / geändert am 12. Februar 2020 15:28 Uhr)