Sitzung des Arbeitskreises Rad- und Fußverkehr vom 19.07.2023

Gremium bespricht Unfallschwerpunkte und Verkehrsplanung Hafner

Der Arbeitskreis Rad- und Fußverkehr beschäftigte sich mit der Statistik über das Unfallgeschehen mit Fußgänger- und Radfahrer-Beteiligung im Jahr 2022.
 
Für Fußgänger gab es 2022 keine Unfallhäufungsstellen. Eine Unfallhäufungsstelle innerorts liegt vor, wenn innerhalb eines Jahres mindestens fünf Unfälle oder innerhalb von drei Jahren mindestens fünf Unfälle mit Personenschaden an einem Standort aufgenommen werden.
 
Unfallhäufungsstellen mit Radfahrerbeteiligung im Zeitraum 2020 bis 2022 sind:
 
- Kreisverkehr Oberlohn-/Max-Stromeyer-Straße
- Kreuzung Zähringerplatz/Allmannsdorfer/Jahnstraße
- Schottenstraße/Webersteig
- Herosépark / Rheinpromenade
- Kreisverkehr Ried-/Max-Stromeyer-/ Byk-Gulden-Straße
- Kreuzung Schiffstraße / Hechtgang.
 
Für diese Stellen werden derzeit Optimierungsvorschläge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit entwickelt.
 
Die Stadtverwaltung berichtete im Arbeitskreis zudem über den Sachstand der Verkehrsplanung im Hafner. Die Mobilitätsplanung im Hafner orientiert sich neben dem ÖPNV grundsätzlich an den Bedürfnissen des Fuß- und Radverkehrs. So werden beispielsweise die Ziele des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Umgebung mit kurzen Wegedistanzen bereitgestellt und ein attraktives Angebot an Abstellanlagen für den Radverkehr geschaffen.
 
Aus dem Gremium kamen vereinzelte Hinweise und Anregungen zu konkreten Stellen. Zudem wurde die Verbindung zur Innenstadt über das Zentrum von Wollmatingen als neuralgische Stelle identifiziert. Diese Verbindung wird im Zuge der Fortschreibung des HaPro Radverkehr untersucht.
 
Die Stadtverwaltung berichtete weiterhin über das Vorhaben der DB Station & Service in Kooperation mit der Stadt Konstanz, eine Ladenzeile mit integriertem Fahrradparkhaus+Service am Bahnhofplatz einzurichten. Das Vorhaben wurde vom Arbeitskreis begrüßt. Hinweise zur Optimierung der Konstruktion wurden zur Prüfung im weiteren Planungsverlauf abgegeben. Die Vorentwurfsplanung soll im Herbst dem Gemeinderat vorgelegt werden, die Beschlüsse für weitere Planung werden dann gefasst.