Archäologische Untersuchungen am Hafner

Suche nach Fundstellen auf ersten Flächen des Baugebiets

Mann mit einem am Rücken festgeschallten geomagnetischen Vermessungsgerät auf einer Wiese

Für die Realisierung des neuen Stadtteils Hafner ist es notwendig, sich durch geophysikalische Untersuchungen ein erstes Bild von der Beschaffung des Untergrunds des Gebiets zu machen. Durch sogenannte Prospektionsmaßnahmen kann näher eingegrenzt werden, ob archäologische Funde zu erwarten sind.
 
Die Untersuchungen erfolgen in zwei Schritten. Anfang März wurden bereits geomagnetische Untersuchungen im Gebiet Hafner durchgeführt. In einem zweiten Schritt wird zunächst ein erster Teilabschnitt des ersten Bauabschnitts eingehender untersucht. Ab dem 8. April finden dort archäologische Baggerschürfungen statt. Da diese in das Erdreich eingreifen, werden sie als „harte Prospektionen“ bezeichnet. Sie ziehen sich rasterförmig über die zu untersuchenden Flächen. Dabei werden insbesondere jene Bereiche aufmerksam betrachtet, die sich in den geomagnetischen Untersuchungen als verdächtig herausstellen. Hierzu gibt es aber bislang keine Anhaltspunkte. Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald leitet die Untersuchungen. Wetterabhängig werden diese voraussichtlich 6 bis 8 Tage dauern.

(Erstellt am 02. April 2024 14:29 Uhr / geändert am 02. April 2024 14:34 Uhr)