Friedenswanderung der Naturfreunde

In Konstanz fand die Abschlusskundgebung der längsten Friedensdemonstration des Jahres statt

Naturfreunde-Pressesprecher übergibt eine Friedensfahne an Gemeinderätin Gisela Kusche.
Naturfreunde-Pressesprecher übergab eine Friedensfahne an Gemeinderätin Gisela Kusche.

Nach 55 Etappen und rund 950 Kilometern erreichte die längste Friedensdemonstration des Jahres am 4. Juli in Konstanz ihr Ziel. Unter dem Motto „Frieden in Bewegung“ haben seit dem Startschuss am 12. Mai in Hannover Tausende Menschen an der Wanderung der Friedensbewegung der Naturfreunde Deutschland teilgenommen. Mit „Frieden in Bewegung“ wollten die TeilnehmerInnen ein Zeichen für globale Abrüstung, eine neue Entspannungspolitik, ein Verbot von Rüstungsexporten sowie einen Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag setzen. Die Friedenswanderung war ursprünglich für 2020 zum 125-jährigen Jubiläum der Naturfreunde Deutschland geplant, musste aber wegen Corona verschoben werden.
 
Die Kundgebung an der Konzertmuschel unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Uli Burchardt fand am Sonntag, 4. Juli, statt. Gemeinderätin Gisela Kusche begrüßte in Vertretung des OBs die Teilnehmenden. Für die Naturfreunde sprach der Bundesvorsitzende Michael Müller. Als Hauptredner trat der bekannte Pädagoge, Publizist und Friedensaktivist Jürgen Grässlin auf. Das Programm der Kundgebung wurde umrahmt von rund 15 Organisationen, die über ihre Arbeit informierten und die Friedenswanderung unterstützten. Auch verschiedene Gruppen der Naturfreunde aus der Region waren vor Ort.

(Erstellt am 05. Juli 2021 13:28 Uhr / geändert am 08. Juli 2021 02:00 Uhr)