Förderung für weitere Radabstellanlagen

Sicher Radparken am Bahnhof Petershausen und in der Innenstadt

Der Ausbau der Radabstellmöglichkeiten am Bahnhaltepunkt Petershausen wird zu 90 % gefördert. Hierbei kann die Stadt auf unterschiedliche Fördertöpfe zurückgreifen. Es entstehen 40 Anlehnbügel für 80 Fahrräder nördlich und 24 Fahrradbügel für 48 Fahrräder südlich der Bahnlinie. Die Einrichtung der Fahrradbügel ist 2023 geplant. Sie werden so unter der Z-Brücke platziert, dass ein Witterungsschutz auch ohne zusätzliche Überdachung besteht. Ergänzend wird eine Sammelschließanlage für 40 Fahrräder mit elektronischem Zugangssystem in der Gustav-Schwab-Straße errichtet, die ab 2024 zur Verfügung stehen soll.
 
Hiermit wird das dort bereits bestehende Angebot für 168 Fahrräder, davon 120 mit Witterungsschutz, der Nachfrage an frei zugänglichen Fahrradabstellmöglichkeiten angepasst. Die Gesamtzahl wird verdoppelt und erreicht 2023 336 Fahrradabstellplätze.
 
Mit dem Rad in die Innenstadt
 
Auch in der Altstadt soll gemäß dem Handlungsprogramm Radverkehr das Angebot an Fahrradabstellanlagen ausgebaut werden. Zählungen haben ergeben, dass im Bereich der Altstadt ca. 2.500 Fahrräder im öffentlichen Raum geparkt werden. Es existieren aktuell Abstellanlagen für ca. 1.600 Fahrräder. Ein Förderbescheid für weitere Anlagen liegt nun vor, sie werden in der ersten Jahreshälfte 2023 installiert.
 
Weitere Bügel am SeeRhein Center
 
Am SeeRhein Center sollen veraltete und zum Teil beschädigte Vorderradhalter durch 52 Fahrradanlehnbügel ausgetauscht werden. Hiermit wird die Kapazität auf 104 Abstellplätze erhöht und an die Nachfrage angepasst.
 
Die Fördertöpfe
 
Die 40 Anlehnbügel nördlich der Bahnlinie sowie die Anlagen in der Innenstadt werden aus dem Förderprogramm nach der Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (VwV-LGVFG) Rad- und Fußverkehr und der Verwaltungsvereinbarung Sonderprogramm „Stadt und Land“ gefördert. Die 24 Fahrradbügel südlich sowie eine Sammelschließanlage in der Gustav-Schwab-Straße werden im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
 
Ansprechpartnerin: polina.vorobyeva@konstanz.de