Ermordet, aber nicht vergessen – Herrmann Keller

Konstanz im Nationalsozialismus - Teil 3

Stolperstein Sigismundstr. 9

Herrmann Keller, geboren am 8. April 1899, arbeitete zunächst als Hausbursche und dann als Fabrikarbeiter in Konstanz. Bereits 1921/22 war er wegen Schizophrenie in der Heil- und Pflegeanstalt Reichenau untergebracht. Nach mehreren Wohnortwechseln wies man ihn 1931 erneut in die Anstalt ein, wo er acht Jahre lang bleiben sollte. Im Jahr 1940 wurde er nach Grafeneck deportiert und dort gemeinsam mit 74 Personen vergast. In der Dauerausstellung „Konstanz im Nationalsozialismus 1933-1945“ erinnert das Rosgartenmuseum an Menschen wie Herrmann Keller, die Opfer des Nazi-Regimes wurden.

(Erstellt am 09. Februar 2023 10:17 Uhr / geändert am 09. Februar 2023 10:19 Uhr)