Das Junge Theater Konstanz baut Brücken

Kontakt zu Kindergärten und Schulen massiv ausgebaut

Mehrere Personen sitzen im Freien auf einem roten Ledersofa
Auf dem Bild von links nach rechts: hinten Christin Schmidt (Theaterpädagogin), Katrin Buch(Referentin für Schulen und Gruppen); vorne Tanja Jäckel (Freie Tanz- und Theaterpädagogin),Romana Lautner (Leitung JTK), Denis Ponomarenko (Theaterpädagoge).

Vor 33 Jahren hat das „Junge Theater Konstanz“ (JTK) seine Arbeit aufgenommen, inzwischen wird es von Dramaturgin Romana Lautner geleitet. Es bietet einerseits professionelles Theater für ein junges Publikum, andererseits mit den verschiedenen Mitmachclubs eine Spielwiese für Kinder und Jugendliche, auf der sie sich mit eigenen Stücken und Formaten ausprobieren können. Über die gesamte Spielzeit hinweg zeigt das JTK Stücke für junge Theaterfans ab drei Jahren in allen drei Spielstätten des Theaters sowie mobile Produktionen in Schulklassen und Kindergärten.

Durch das JTK setzt das Theater einen Schwerpunkt in der Vermittlung von Bildung und in der Jugendarbeit. Romana Lautner hat gemeinsam mit ihrem Team den Kontakt zu Schulen und Kindergärten massiv ausgebaut. „Im Moment sind 15 Schulen und zwei Kindergärten eine Kooperation mit dem Theater eingegangen. So viel wie noch nie!“ Zur Kooperation gehören Theaterbesuche sowie ein umfangreiches, theaterpädagogisches Begleitprogramm. Insgesamt kommen so 8.500 Kinder und Jugendliche in den Genuss des Theaters. Das ist kontinuierliche kulturelle Bildung, eine Auszeit aus dem Schulstress, eine Anregung der Fantasie, eine Eröffnung neuer Denkräume, ein gemeinsames kulturelles Erlebnis, Unterhaltung und vieles mehr. Dabei sind alle Schultypen vertreten: von Förderschulen über Grundschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, freie Schulen bis zum Berufskolleg.

Im Rahmen des Projekts „Weiterkommen“ ist das JTK noch einen Schritt weitergegangen und hat einen Jugendbeirat für das Theater gegründet. Regelmäßig setzt man sich zusammen, hört die Wünsche und Forderungen der jungen Menschen, das Theater betreffend, an, um sie Schritt für Schritt umzusetzen.
 
Damit niemand außen vor bleibt, wurde ein spendenfinanziertes Solidaritätsticket geschaffen. Ohne Nachweis, bekommen alle, die an der Kasse nach einem „Peter Pan Ticket“ fragen, ein Ticket, auf dem der normale Preis abgedruckt ist, für nur 1 €. Das gilt für Privatpersonen, aber auch eben auch für Lehrkräfte für  Klassenmitglieder.

(Erstellt am 02. Juni 2023 12:00 Uhr / geändert am 02. Juni 2023 12:04 Uhr)