Europäische Städtekoalition gegen Rassismus

Ausschuss stimmt für die Aufnahme der Stadt Konstanz

Konstanz International

Die Stadt Konstanz ist der „Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus e.V.“ (ECCAR) beigetreten. In der Sitzung des Lenkungsausschusses am 18. Juni votierten die gewählten Mitglieder des Ausschusses einstimmig für die Aufnahme von Konstanz als neues Mitglied der Städtekoalition. Zuvor hatte Dr. David Tchakoura, Leiter der Stabsstelle Konstanz International, Konstanz vorgestellt und erläutert, warum die Stadt der ECCAR beitreten möchte.
 
Dr. David Tchakoura freut sich sehr über dieses eindeutige Votum: „Für eine internationale Stadt wie Konstanz, in der Menschen aus 160 unterschiedlichen Nationen zuhause sind, ist es eine Selbstverständlichkeit, Menschenfeindlichkeit und Rassismus zu bekämpfen. Jetzt haben wir einen Rahmen, in dem wir uns mit unseren europäischen Nachbarn austauschen können.“
 
Auch Sozialbürgermeister Dr. Andreas Osner begrüßt den Beitritt Konstanz‘ zur ECCAR. „Rassismus ist kein Randproblem. Er breitet sich leider immer weiter aus. Wir wollen unsere Konstanzer Weltoffenheit und Toleranz bewahren. Die ECCAR-Mitgliedschaft trägt dazu bei, unsere Arbeit gegen Diskriminierung und Rassismus weiter zu stärken und uns mit anderen Städten in Deutschland und ganz Europa zu vernetzen.“
 
Im Rahmen der ECCAR-Mitgliedschaft wird sich die Stadt an einem Zehn-Punkte-Aktionsplan orientieren, der als Handlungsleitfaden für alle Mitglieder und als Grundlage der Zusammenarbeit gilt. In vielen Hinsichten deckt sich der Plan mit dem
Maßnahmenkatalog im Handlungsfeld „Interkulturelle Öffnung und Antirassismus“
des Konzepts Konstanz Internationale Stadt, welches aktuell entwickelt wird.

(Erstellt am 06. Juli 2021 10:43 Uhr / geändert am 08. Juli 2021 02:00 Uhr)