Von der Rolle „Wir könnten genauso gut tot sein“

Kooperationsveranstaltung Theater Konstanz und Zebra Kino im Rahmen der Inszenierung „Kallocain “

Eine Frau in Uniform mit ausgebreiteten Armen
Filmszene (Foto: eksystent Filmverleih)

In ihrem Roman „Kallocain“ von 1940 zeichnet die Autorin Karin Boye anhand der Figur Leo Kall und der Erfindung eines Wahrheitsserums eine düstere Zukunft. Diese Erzählung ist fiktiv, aber zugleich zugespitzter Spiegel ihrer Gegenwart. Nicht nur Boye hat vom Genre „Dystopie“ Gebrauch gemacht, um ihre gesellschaftlichen Zukunftsängste künstlerisch zu verarbeiten. Auch Natalia Sinelnikova beschäftigt sich in ihrem Film „Wir könnten genauso gut tot sein“ (2022) mit ihren Zukunftsvisionen. In einer wohlbehüteten Siedlung verschwindet ein Hund und die Bewohner*innen verstricken sich zunehmend in gegenseitigen Verdächtigungen. Die Sicherheitsbeauftragte Anna findet sich bald im Zentrum der irrationalen Ängste wieder und ein Ausweg scheint nicht in Sicht zu sein.

Vor dem Film hält Prof. Dr. Anne Kwaschik einen Impulsvortrag zum Thema „Utopien & Dystopien“ und danach findet ein Publikumsgespräch zum Film, der Inszenierung und dem Vortrag statt.
Regie Natalia Sinelnikova, Deutsch / Polnisch, FSK 12, 94 Minuten
Kooperation Theater Konstanz und Zebra Kino im Rahmen der Inszenierung „Kallocain“
Februar, 20:30 Uhr, Zebra Kino, Joseph-Belli-Weg 5,

Tickets unter: zebra-kino.de/tickets
Reihen | Theater Konstanz | Theater Konstanz
Zebra Kino Konstanz (zebra-kino.de)

(Erstellt am 29. Januar 2024 16:31 Uhr / geändert am 29. Januar 2024 16:33 Uhr)