Klimaschutzdaten für Konstanz

Stadt Konstanz erhält Förderung von 49.500 Euro als „Future Community 2019“

Digitalisierungsminister Thomas Strobl übergibt am 10. Dezember 2019 die Auszeichnung für die Stadt Konstanz als „Future Community“ an Gabriele Bossi (Leiterin des Referats Oberbürgermeister). Rechts der Projektverantwortliche Hannes Köninger, links MdL Jürgen Keck.

Zum dritten Mal hat die Landesregierung kommunale Digitalisierungsprojekte im Zuge des Förderwettbewerbs „Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities 2019“ ausgezeichnet. Die 29 Preisträger werden mit insgesamt einer Million Euro unterstützt. Die Stadt Konstanz erhält für ihr Projekt „Kommunale Klimaschutzdaten“ eine Förderung von 49.500 Euro.
 
Die Stadt Konstanz möchte ihre Open Data Bemühungen mit dem kommunalen Klimaschutz verknüpfen. Offene klimaschutzrelevante Daten sollen als fundierte, transparente Faktengrundlage für politische Debatten dienen, können Planungsentscheidungen ressourceneffizienter gestalten und schaffen Potentiale zum Monitoring kommunaler Klimaschutzaktivitäten. Darum hat sich die Stadt im Rahmen des Förderaufrufs „Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities“ des baden-württembergischen Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration um Unterstützungsmittel beworben. Der Gemeinderat befürwortete in der Sitzung am 17. Juli einstimmig die Teilnahme am Förderwettbewerb.
Durch die Bereitstellung von Klimaschutzdaten und interaktive Beteiligungsformaten sollen Datenkompetenzen in der Stadtgesellschaft gestärkt werden. Der Begriff „Kommunale Klimaschutzdaten“ ist ein Sammelbegriff für die Daten, die im indirekten und direkten Zusammenhang mit kommunalem Klimaschutz stehen. Darunter fallen beispielsweise Rohdaten und Statistiken von allen relevanten CO2-Verursachern in Konstanz. Mit der Bereitstellung solcher Daten auf dem bereits existierenden städtischen Open Data Portal https://offenedaten-konstanz.de können kommunale Klimaschutzdaten zukünftig in neuen Formen visualisiert und damit greifbarer gemacht werden. Um die Daten für den Klimaschutz nutzen zu können, wird es auch auf den Innovationsgeist der Stadtgesellschaft ankommen, wenn im Oktober 2020 der erste städtische Climathon stattfindet – eine Plattform für CoderInnen und KlimaschützerInnen.

(Erstellt am 12. Dezember 2019 16:21 Uhr / geändert am 02. Januar 2020 10:29 Uhr)