MOBILITÄT

Am Döbele wird Mobilität ganzheitlich betrachtet. Nachhaltig, vielfältig, bedürfnisgerecht und gut erreichbarer. Der ruhende und fließende Verkehr wird durch verschiedene Maßnahmen reduziert.
 
Die innerstädtische Lage macht Güter des täglichen und periodischen Bedarfs, die medizinische Grundversorgung und kulturelle Angebote fußläufig erreichbar. Die Planung fördert lebendige Nachbarschaften, was dazu beiträgt, dass viele Wege entbehrlich werden. Vielfältige Mobilitätsangebote im Quartier sorgen für das passende Verkehrsmittel für jeden Weg. Mietfahrzeuge (Konrad/ Carsharing) reduzieren das Vorhalten privater Fahrzeuge und die dafür notwendigen Flächen.
Durch den nahen Konstanzer Bahnhof und Bushaltestellen in direkter Umgebung ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel für Nah- und Fernverbindungen überdurchschnittlich gut. Die Planung stärkt Rad- und Fußverkehrsverbindungen innerhalb des Quartiers und ergänzt das vorhandene Netz für RadfahrerInnen und FußgängerInnen auch grenzüberschreitend.
Ladestationen fördern die E-Mobilität und können damit bei deren Nutzung zur CO2-Reduktion beitragen. Ein zukunftsfähiges Konzept zur Förderung nachhaltiger Mobilität und zur Vernetzung der Mobilitätsangebote wurde im Rahmen der Untersuchung zum Mobilitätshaus erstellt und wird im Bebauungsplanverfahren weiter vertieft.
 
In Verbindung mit einem Mobilitätskonzept, das insbesondere Formen gemeinsam genutzte Mobilität privilegiert (ÖPNV, Car-Sharing usw.), soll die Stellplatzzahl der neu geplanten Wohnbebauung auf 0,5 Stp./Wohneinheit reduziert werden. Dies erscheint insbesondere aufgrund der Zentrumsnähe des Quartiers der guten Anbindung an den ÖPNV und der geplanten alternativen Mobilitätsangebote als realistisches Ziel. Entsprechende Regelungen werden in den Festsetzungen des Bebauungsplans getroffen werden.
 
 
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