Hafner: Wettbewerb zum „Grünen Band“ abgeschlossen

Ein rund 50 Meter breiter Grünzug verbindet die künftigen Quartiere

Drei Männer und eine Frau stehen vor einem Plan, der das "Grüne Band" zeigt, ein Mann zeigt mit dem Finger darauf. Der Plan hängt an einer Holzwansd
Vor dem Gewinnerentwurf des Planungsbüros „faktorgruen“ aus Freiburg stehen von links nach rechts: Freiraumplaner Johannes Rentsch, Chefjuror und Landschaftsarchitekt Axel Lohrer, Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn und Marion Klose, Leiterin des Amts für Stadtplanung und Umwelt.

Der freiraumplanerische Realisierungs- und Ideenwettbewerb zum „Grünen Band“ am Hafner ist abgeschlossen. Ein unabhängiges Preisgericht hat den Entwurf des Freiburger Büros „faktorgruen“ gewählt.
 
Das „Grüne Band“ ist das verbindende Element im neuen Stadtteil Hafner. Der rund 50 Meter breite Grünzug soll die künftigen Quartiere miteinander verknüpfen. Das Grüne Bandschafft Raum für Freizeit, Bewegung und Begegnung. Zugleich übernimmt der Grünzug wichtige Funktionen im Klima- und Wassermanagement. Der Hafner ist mit rund 45 Hektar Wohnbau- und 15 Hektar Gewerbefläche die größte Siedlungsentwicklungsfläche der Stadt Konstanz. Mit dem Hafner entsteht ein neuer, zukunftsfähiger Stadtteil, der Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Erholung auf kurzen Wegen verbindet.
 
Kriterien: Klimaschutz und Soziales
Das Preisgericht bewertete am 21.10.2025 die eingereichten Entwürfe nach freiraumplanerischen Kriterien wie Klimaschutz, Aufenthaltsqualität und sozialer Funktion. Entscheidend waren Aspekte wie der Erhalt von Bestandsgrün, die Einbindung in die Umgebung sowie die Frage, ob sich Menschen den Raum aneignen und darin wohlfühlen können. Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn sowie die Leiterin des Amts für Stadtplanung und Umwelt, Marion Klose, gehörten der Jury an. Weitere VertreterInnen der Stadtverwaltung waren als Sachverständige involviert. Der prämierte Entwurf überzeugt durch eine zentrale Grünfläche, gelungene Synergieeffekte zwischen Aufenthalts- und Gemeinschaftsflächen sowie eine ausgewogene Gestaltung im Hinblick auf Sicherheit, Klima und Nutzungsoffenheit.
Nach der Entscheidung waren alle Wettbewerbsbeiträge drei Tage lang im Bürgersaal zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung war auch Landschaftsarchitekt Martin Schedlbauer vom Büro faktorgruenanwesend.

(Erstellt am 29. Oktober 2025 15:34 Uhr / geändert am 29. Oktober 2025 15:37 Uhr)