Tag des offenen Denkmals 2023

"Talent Monument"

Lokaler Veranstalter: Stadt Konstanz

Die vielen Facetten der Denkmallandschaft zu erkunden und dabei den Fokus auf die Besonderheiten zu legen, die diese Denkmale erhaltenswert machen: Das ist es, was das Motto „Talent Monument” erreichen möchte. Doch was genau, steckt im einzelnen hinter diesen „Talenten”?  

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals in Konstanz wird am Sonntag, 10.09.2023 um 11 Uhr im Archäologischen Landesmuseum durch Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn eröffnet. Musikalisch umrahmt wird dies von Dieter Dörrenbächer (Akkordeon) und Veronika Vogel-Müller (Blockflöte).

Lageplan für den Tag des offenen Denkmals in Konstanz

Hier finden Sie unseren Lageplan mit den geöffneten Denkmälern.

Kontakt

  
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Aktuelles

Bitte beachten Sie die Treffpunkte für die Führungen zum ehemaligen Kloster Petershausen, in der Altstadt und an der Seestraße.

  

Foto: Stadt Konstanz

Der dreiflügelige Konventbau des Klosters Petershausen von 1770 ist Teil eines nur rudimentär ausgeführten spätbarocken Neubauprojektes.
1862 fand eine Umnutzung zur Kaserne statt. Seit 1992 Archäologisches Landesmuseum.

Das Museum ist von 10.00 - 17.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

11.00 Uhr: Eröffnung des Tags des offenen Denkmals im Refektorium durch Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, musikalische Begleitung durch Dieter Dörrenbächer (Akkordeon) und Veronika Vogel-Müller (Blockflöte)

Hausführungen:
11.45 Uhr: Archäologie und Playmobil – Burggeschichten, mit Dr. Felix Hillgruber
14.00 Uhr: Gladiatoren – Helden des Kolosseums, mit Dr. Felix Hillgruber
15.00 Uhr: 30 Jahre ALM, mit Dr. Susanne Rau

Archäologisches Landesmuseum
Tel. 07531/9804-0
info@konstanz.alm-bw.de

Archäologisches Landesmuseum/ehemaliger Konventbau des Klosters Petershausen
Benediktinerplatz 5

  

c/ Stadt Konstanz

Das ehemalige Kloster Petershausen wurde als bischöfliches Eigenkloster 983 durch Gebhard II. gegründet. Es ist Ursprung des heutigen Stadtteils Petershausen. Vom mittelalterlichen Kloster sind Reste des Abthauses und des Kreuzgangs, frühneuzeitliche Prälatur erhalten. Die Klosterkirche ist als archäologisches Denkmal überliefert und in Form eines nachgebildeten Klosterportals dargestellt.
 
Führungen um 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr:
Kirche, Kreuzgang und Prälatur – auf den Spuren des alten Klosters Petershausen, mit Frank Mienhardt 

Treffpunkt: an der Nachbildung des Kirchenportals

Frank Mienhardt, Stadt Konstanz, Untere Denkmalschutzbehörde
Tel. 07531/900-2582
Frank.Mienhardt@konstanz.de

Ehem. Kloster Petershausen
Benediktinerplatz

  

Foto: Stadt Konstanz

Die ehemalige Prälatur des 16./17. Jahrhunderts wird heute durch die städtische Musikschule Konstanz genutzt. Sie besitzt eine wertvolle Ausstattung aus Renaissance und Barock

Das Haus ist geöffnet von 12.00 - 17.00 Uhr.

Führungen im Rahmen der Begehung des mittelalterlichen Klosterareals.

Musikschule der Stadt Konstanz
Tel. 07531/80231-0
kontakt@mskn.org

Musikschule Konstanz/ehemalige Prälatur des Klosters Petershausen
Benediktinerplatz 6

  

Foto: Stadt Konstanz

Das Rosgartenmuseum wurde als städtisches Museum 1874 in zwei mittelalterlichen Zunfthäusern eingerichtet. Von der ursprünglichen Einrichtung hat sich vieles erhalten.

Das Museum ist von 10.00 bis 17.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Hausführungen:
12.30 Uhr: "Das Haus als Objekt – Kunst- und Architekturgeschichte des Rosgartenmuseums"
14:00 Uhr: "Leinersaal und Zunftsaal – Historische Räume im Rosgartenmuseum"
15.30 Uhr: "Das Haus als Objekt – Kunst- und Architekturgeschichte des Rosgartenmuseums"
jeweils mit Lukas Barwitzki;

Treffpunkt: Kasse


Ansprechperson im Museum ist:
Katharina Schlude
Städtische Museen
Tel: 07531/900-2913
Katharina.Schlude@konstanz.de

Rosgartenmuseum, Rosgartenstraße 3/5

  

Foto: Stadt Konstanz

Die Christuskirche St. Konrad wurde in der Spätrenaissance 1604-1607 erbaut. Die erhaltene Raumschale weist eine Stuckierung von 1682 auf, die Ausstattung ist spätbarock.

Ursprünglich gehörten zu der Kirche ein Kolleg und ein Gymnasium. Mit Aufhebung des Jesuitenordens 1773 wurde das Gymnasium privatisiert, und die Kirche diente als Raum für Schulgottesdienste. Seit 1904 dient die Kirche der altkatholischen Gemeinde Konstanz als Sakralbau. 2013 fand eine aufwändige Gewölbestabilisierung statt.

Die Kirche ist von 12.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Führungen mit Dachbegehung 12.30, 14.00, 15.30 Uhr durch Dekan em. Hermann-Eugen Heckel und Christine Horstmann (jeweils begrenzte Teilnehmerzahl)

Christine Horstmann
LB Vermögen und Bau BW
Tel. 07531/901-301
Christine.Horstmann@vbv.bwl.de

Christuskirche St. Konrad, Münsterplatz 8

  

Foto: Stadt Konstanz

Die evangelische Pauluskirche ist eine Saalkirche und wurde als Provisorium in Holzbauweise 1929 von Oskar Delisle errichtet. Besonders hervorzuheben ist das Altarfenster, das der im Dritten Reich mit Berufsverbot belegte Künstler Karl Knappe schuf.

Die Kirche ist zwischen 14.00 und 18.00 Uhr geöffnet.

Führungen: 14.00, 15.30 und 17.00 Uhr durch Gabriele Redlich

Gabriele Redlich; Landratsamt Konstanz, Amt für Geschichte und Kultur
Tel.: 07531/800-1908
Gabriele.Redlich@LRAKN.de

Ev. Pauluskirche, Mainaustraße 31

  

Foto: Stadt Konstanz

Die geostete Saalkirche mit nördlichem Seitenschiff und einem über ein Zwischenstück an das Seitenschiff angebundenen, ansonsten freistehenden Turm wurde von Hermann Blomeier in den Jahren 1956-57 erbaut. Der Sakralbau der Kreuzkirche besteht aus einem tragenden Betonrahmengerüst mit leicht zurückspringenden Ausmauerungen in einer Kombination aus Ziegelsteinen und wabenförmigen Betonformsteinen mit eingesetzten Dickglasscheiben, die ihrerseits innenseitig mit farbigen Vorsatzgläsern belegt sind. Die Kombination der Elemente und Materialien erlauben sowohl eine spannungsreiche Wandbehandlung als auch eine wirkungsvolle Rauminstrumentierung. Bewusst setzt Blomeier Licht und Lichtfarbe ein, um den Raum erlebbar zu machen und die Raumbereiche virtuell von einander zu trennen.

Die Kirche ist zwischen 10 und 18 Uhr zugänglich.

Führungen finden um 12.30 und 14.00 Uhr durch Christoph Blomeier statt.

Frank Mienhardt, Stadt Konstanz, Untere Denkmalschutzbehörde
Tel. 07531/900-2582
Frank.Mienhardt@konstanz.de

Evangelische Kreuzkiche, Brachsengang 15

  

Foto: Stadt Konstanz

Die ehemalige Kirche St. Johann gehörte ursprünglich zum Chorherrenstift St. Johann, einem weltlichen Kollegiatsstift in Konstanz. Es wurde 1266/1267 gegründet und 1807 aufgehoben. Am 13. August 1816 wurde die Kirche exsekrisiert, der 1433 errichtete Turm wurde 1830 abgerissen. 

Die Nutzung des Gebäudes ist heute profan. Das Langhaus diente in den letzten Jahren beispielsweise als Einrichtungshaus, Talkshow-Bühne und Markthalle.

Das Langhaus (zugänglich über die Sankt-Johann-Gasse) ist geöffnet von 12.00-18.00 Uhr.

Führungen sind um 12.30, 14.00, 15.30, und 17.00 Uhr mit Erläuterungen zur Neunutzung des Langhauses durch Moritz Meidert.

Moritz Meidert
Gründerschiff UG & Co. KG
Tel. 07531/584 836 6
meidert@gruenderschiff.de

St. Johann, Brückengasse 1

  

Foto: Guido Kasper, LAD

Das im Mittelalter als Ökonomie errichtete Haus in der Konradigasse 35 wurde im 19. Jh. zum Wohnhaus umgebaut. Es wurde in den Jahren 2012-16 mit innovativem Energiekonzept (Pellet-Heizung und Wärmepumpe) instandgesetzt.

zugänglich im Rahmen der Führungen mit Ralf Huesgen um 14.00, 15.30 und 17.00 Uhr

Eine Voranmeldung ist erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Kontaktdaten für die Anmeldung finden Sie unten auf der Seite.

Wohnhaus, Konradigasse 35

  

Foto: Stadt Konstanz

Das Wohnhaus in der Scheffelstraße 12 wurde ca. 1890 als Teil einer spätgründerzeitlichen Reihenbebauung errichtet. Es wurde 2015 instandgesetzt.

Das Gebäude ist zugänglich im Rahmen der Führungen um 12.30 und 14.00 Uhr durch Julia Dandler.

Eine Voranmeldung ist erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Kontaktdaten für die Anmeldung finden Sie unten auf der Seite.

Wohnhaus, Scheffelstraße 12

  

c/ A. Stiegeler

Die Villa am Seeufer wurde auf einer ehemaligen, zugeschütteten und nun als Garten angelegten Kiesgrube errichtet. Der repräsentativ-schlichte Bau der Villa Stiegeler wurde im sogenannten Reformstil in den Jahren 1921-23 von Albert Friedrich Speer errichtet. Viele Details der Originalausstattung sind noch vorhanden, besondere Erwähnung verdient hier das sogenannte "Zarenparkett" im Salon, das ursprünglich in einem nicht mehr realisierten Lusthaus des letzten Zaren eingebaut werden sollte.

Der Garten wird im Rahmen der Führung um 15.30 Uhr durch die Eheleute Stiegeler zugänglich sein.
Eine Voranmeldung ist erforderlich.

Eheleute Stiegeler
anmeldung@stiegeler-park.de

Villa Stiegeler, Hermann-Hesse-Weg 16

  

Foto: Stadt Konstanz

Die Fährverbindung zwischen Konstanz und Meersburg wurde im Jahr 1928 mit der Zielsetzung aufgenommen, das geographisch abgelegene Konstanz an das automobile Straßennetz der nördlichen Seeregion anzubinden. Die anfänglich heftig umstrittene Fährverbindung entwickelte sich zum Fanal des automobilen Zeitalters am Bodensee und erreichte ständig wachsende Beförderungszahlen. Die erste Fähre KONSTANZ wurde bereits 1930 durch ein zweites Fährschiff unterstützt, blieb indes unter dem neuen Namen MEERSBURG über die großangelegte Hafenerweiterung der frühen Nachkriegszeit hinweg bis 1963 im Einsatz.

1993 wurde die älteste Automobilfähre auf dem Bodensee, zuletzt zum Arbeitsschiff „Lukas“ degradiert und im Hafen einer Überlinger Segelschule dümpelnd, durch den Verein „Rettet die MEERSBURG ex KONSTANZ“ vor der bevorstehenden Verschrottung bewahrt. 1996-2011  wurde die Fähre liebevoll restauriert, wobei Wert auf die Erhaltung der noch erhaltenen Substanz und Technik gelegt wurde, und konnte wieder in Betrieb genommen werden.

Die Fähre ist von 14.00-18.00 Uhr zugänglich.

Führungen gibt es nach Bedarf durch Mitglieder des Vereins „Rettet die MEERSBURG ex KONSTANZ“ mit Besichtigung der Deckaufbauten und der Schiffstechnik.

Hist. Fähre KONSTANZ, Konstanzer Hafen

  

Foto: Stadt Konstanz

Konstanzer Altstadt

Führungen: 12.30 und 15.30 Uhr

Konstanz unter den Füßen – Eine Führung zur Stadtentwicklung anhand der archäologischen Grabungsergebnisse der letzten Jahrzehnte, mit Caroline Bleckmann

Treffpunkt: Rheintorturm (Rheinsteig 2)

Caroline Bleckmann, Landesamt für Denkmalpflege
Tel. 07531/9969931
Caroline.Bleckmann@rps.bwl.de

  

Foto: Stadt Konstanz

Seestraße

Führung: 17.00 Uhr 

Vom großbürgerlichen Wohnen, Kurieren und Promenieren an der „Konstanzer Goldküste“ – Ein Abendspaziergang entlang der Seestraße, mit Frank Mienhardt

Treffpunkt: Litfaßsäule Seestraße 1

Frank Mienhardt, Stadt Konstanz, Untere Denkmalschutzbehörde
Tel. 07531/900-2582
Frank.Mienhardt@konstanz.de

  

Ihr Kontakt für die Anmeldung:

Carmen Senn, Stadt Konstanz, Untere Denkmalschutzbehörde
Tel.: 07531/900-2767 (Mo. u. Mi. -  Fr. 8:00 - 12:00 Uhr)
carmen.senn@konstanz.de

Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahlen für die Anmeldungen begrenzt sind. Es handelt sich hier um nicht öffentlich zugängliche oder gar private Bauten, die privat genutzt oder bewohnt werden. Daher sind die Teilnehmerzahlen auf 20 Personen pro Führung beschränkt.

Anmeldungen nach dem 08.09.2023, 11.30 Uhr können nicht mehr beachtet werden.

Kurzfristige Änderungen sind vorbehalten.