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Reihenendhaus mit Einrohrheizung

Geht nicht - gibts nicht!

Das Reihenendhaus aus dem Jahr 1989 befindet sich in Dettingen. Es ist teilsaniert und die Außenwände sind bereits gedämmt. Eine Besondere Herausforderung bei dem Umbau der Heizungsanlage auf eine Wärmepumpe war die Einrohrheizung. Bei dieser gibt es nicht eine Leitung für den Vorlauf und eine für den Rücklauf, sondern das warme Wasser wird durch den Heizkörper geleitet, wobei es sich durch die Wärmeabgabe abkühlt. Daraufhin wird das abgekühlte Wasser mit dem Vorlauf gemischt und das nun etwas kältere Wasser gelangt zum nächsten Heizkörper. Dies erfordert insgesamt höhere Vorlauftemperaturen, damit im letzten Heizkörper im System noch genügend Wärme ankommt. Viele Monteure machen wegen der erhöhten Komplexität einen großen Bogen um den Einbau einer Wärmepumpe bei einer Einrohrheizung. Hiervon ließ sich der Gebäudeeigentümer jedoch nicht entmutigen und konnte schließlich im Jahr 2024 seine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Betrieb nehmen. Vorerst konnten die bestehenden Heizkörper beibehalten werden, der Tausch einzelner Heizkörper ist jedoch noch vorgesehen. Eine bereits installierte Solarthermie-Anlage mit 4 Kollektoren wurde in das Gesamtsystem mithilfe eines 825 l großen Pufferspeichers eingebunden. Bei solarem Ertrag wird im Gebäue eine Übertemperatur erzeugt, sodass das Gebäude selbst als Speicher fungiert. Nach der ersten Heizperiode haben die Verbrauchswerte gezeigt, dass auch mit der Einrohrheizung ein effizienter Betrieb der Wärmepumpe möglich ist. 

Die einzelnen Daten im Überblick: