7 Kilogramm pro Person in Konstanz 2025 auf den Konstanzer Wertstoffhöfen
Wichtig: Entsorgung nicht nur auf Wertstoffhöfen, sondern auch im Handel (z.B. Batterien, Rückgabe größerer Geräte bei Neukauf, etc.)
Alles, was mit Strom zu tun hat, gehört zum E-Abfall, nicht in die Restmülltonne.
Besonders gefährlich im Restmüll: Geräte mit eingebautem Lithium-Ionen-Akku, wie z.B. Einweg E-Zigaretten, da erhöhte Brandgefahr.
Was sind Elektroabfälle?
Haushaltsübliche Elektrogeräte, die defekt sind und nicht mehr verwendet werden können, werden als Elektroabfälle oder E-Schrott bezeichnet. Dabei ist es egal, ob die Geräte mit Strom oder von Batterien betrieben werden. Auch passive Leiter wie USB-Kabel oder Steckdosenleisten zählen zu den Elektroabfällen. Elektroabfälle bezeichnen also eine riesige Gruppe an Gegenständen, unter anderem:
Bildschirme und Monitore
Kochfelder
Radio
Blinkende Schuhe, blinkendes Spielzeug
Kabeltrommel
Lichterkette
PV-Module
Nachtspeicheröfen
Mehr Informationen zu den verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten von Elektroabfällen und deren Besonderheiten finden sich im Abfall-ABC.
Was ist kein Elektroschrott?
Noch brauchbare Gegenstände, die nicht defekt sind oder deren Defekt sich leicht reparieren lässt. Diese Gegenstände sollten nicht als E-Schrott entsorgt, sondern weiterverkauft, verschenkt oder gespendet werden.
Was passiert mit den Elektroabfällen?
Durchgestrichene Mülltonne: Kein Restmüll
Alles, was über Kabel, Batterien, Akkus oder Solarzellen mit Strom versorgt wird oder Strom leitet, wird irgendwann zu Elektroabfall: Das USB-Kabel ebenso wie der Helm mit Rücklicht oder die blinkenden Schuhe. Dass etwas als Elektroabfall entsorgt werden muss, ist am Symbol der durchgestrichenen Mülltonne zu erkennen.
Elektroabfälle: Entsorgung auf den Wertstoffhöfen E-Abfälle können auf den Wertstoffhöfen der Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (EBK) kostenfrei entsorgt werden. Batterien und andere Geräte werden teilweise auch vom Handel zurückgenommen. Auf den Wertstoffhöfen werden E-Abfälle zunächst sortiert: Groß- und Kleingeräte werden getrennt, ebenso wie Geräte mit integriertem Akku und solche ohne. Auch Leuchtmittel und Wärmeüberträger werden separat gesammelt.
Richtige Entsorgung für Sicherheit und Recycling Diese Sortierung schafft Sicherheit und ermöglicht das bestmögliche Recycling. Die falsche Entsorgung von Akkus ist z.B. brandgefährlich – sie sind hochentzündlich und müssen darum separat gesammelt werden. Ältere Kühlschränke können Giftstoffe wie das Treibhausgas FCKW enthalten. Die gesammelten Geräte werden zu verschiedenen Verwertern transportiert. Je nach Sammelgruppe ist der Recyclingprozess unterschiedlich aufwendig.
Elektroabfälle enthalten wichtige Rohstoffe Relativ unkompliziert ist die Verwertung von kleinen Geräten wie Toastern oder Fernbedienungen. Sie werden in speziellen Anlagen in mehreren Durchläufen zerkleinert und gewaschen. Die immer kleiner werdenden Einzelteile werden möglichst sortenrein voneinander getrennt, beispielsweise mit Magneten, Luftstößen oder Siebsystemen. Die gewonnenen Wertstoffe wie Kunststoff oder Metall können wieder in der Produktion eingesetzt werden.
Längere Nutzung ist nachhaltiger als richtige Entsorgung Da die Aufbereitungsverfahren je nach Sammelgruppe unterschiedlich aufwendig und erfolgreich sind, ist es im Sinne der Nachhaltigkeit immer besser, elektronische Geräte nicht gleich zu entsorgen, sondern möglichst lang zu nutzen.
Genau hingesehen: Durchgestrichene Mülltonne
Das Symbol der durchgestrichenen Mülltonne markiert eindeutig, was nicht im Restmüll entsorgt werden darf. Das betrifft meist Elektroabfall. Es lohnt sich, gezielt nach diesem Symbol zu suchen und die entsprechenden Dinge und Geräte für die nächste Fahrt zum Wertstoffhof zu sammeln.
Große Händler sind dazu verpflichtet, Elektrogeräte kostenlos zurückzunehmen. Das gilt ab einer Verkaufsfläche von 400 m². Geräte die kleiner sind als 25 cm müssen auch ohne Neukauf, Großgeräte nur bei Neukauf eines gleichwertigen Produkts zurückgenommen werden. Dies gilt auch für Onlinehändler mit entsprechender Lagerfläche.
Genau überlegt: Nachhaltiger Umgang mit E-Abfällen
Je weniger, desto besser. Dies entscheidet sich beim Kauf: Wie steht es um Reparierbarkeit? Muss es ein Neukauf sein oder geht es auch gebraucht? Muss ich mein altes Gerät wirklich entsorgen oder kann ich es noch weitergeben? Das geht in Konstanz z.B. bei der Fairkauf Warenbörse oder im Gebrauchtwarenkaufhaus oder über diverse online Plattformen. Speziell elektronische Geräte sollten nicht am Straßenrand „zum Verschenken“ bereitgestellt werden, die Gefahr, dass sie witterungsbedingt kaputtgehen oder in die Umwelt gelangen, ist schlichtweg zu groß.