Tauschen, teilen und verschenken

Gemeinsam nutzen, Ressourcen schonen

Blick in einen blauen Container; im hinteren Bereich türmen sich ausgediente Fernseher und Monitore
Fernseher, Monitore und andere Elektrogeräte könnten häufig noch weiter genutzt werden – und werden dennoch vorzeitig entsorgt.

Viele Jeans, T-Shirts und Pullis liegen nur selten getragen oder sogar noch neu im Kleiderschrank. Das ist nicht nachhaltig. Textilien werden häufig unter menschenunwürdigen Bedingungen im fernen Ausland hergestellt. Dabei werden grobe Umweltverschmutzungen in Kauf genommen. Mit der Jeans liegen viele verbrauchte Ressourcen im Schrank. Je seltener die Hose getragen wird, umso schwerer wiegen diese verbrauchten Ressourcen. Leichter werden sie, wenn man die Kleidung häufiger trägt oder weitergibt, wenn sie nicht mehr passt oder gefällt.
 
Gut erhaltene oder selten getragene Kleidung kann dem Gebrauchtwarenkaufhaus Fairkauf in der Gartenstraße oder dem Kleiderwerk des Roten Kreuz in der Petershauser Straße angeboten werden. Beide Geschäfte sind ebenso gute Anlaufpunkte auf der Suche nach Secondhandkleidung in Konstanz. Wer gebraucht kauft, schont Ressourcen und schützt die Umwelt.
 
Das Prinzip „Weiternutzen und Weitergeben“ ist bei Secondhandkleidung etabliert, aktuell sogar im Trend. Doch es lässt sich nicht nur auf Kleidungsstücke, sondern auf viele weitere Dinge und Bereiche anwenden: Ob Werkzeug oder teure Technik – will man etwas ausprobieren oder wird den Gegenstand absehbar nur selten nutzen, muss man ihn nicht gleich kaufen. In Baumärkten kann man Werkzeug mieten, in der Stadtbibliothek Technik ausprobieren und im Treffpunkt Petershausen gibt es den Leihladen mit einem stetig wachsenden Angebot. Auch im eigenen Familien- und Freundeskreis, in der Nachbarschaft oder auf Onlineplattformen lohnt sich die Nachfrage zum Ausleihen oder den Gebrauchtkauf, bevor man den Neukauf in Betracht zieht.
 
Auch für die andere Seite gilt: Wer Eigenes verleiht oder weitergibt, vermeidet Abfall. Bioabfall, wenn übrig gebliebene Speisen und Lebensmittel geteilt werden, Textilabfall, wenn Kleidungsstücke weitergetragen werden, und Elektroabfall, wenn intakte Technik weiter genutzt anstatt auf den Wertstoffhöfen der Entsorgungsbetriebe Konstanz (EBK) entsorgt wird.

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Verpackungen: Je weniger, desto besser.

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