Folgen des Starkregens: Mehr als 700 Einsätze im Landkreis Konstanz und gesperrte Straßen
Das Starkregenereignis vom Donnerstag, 21. August 2025, hat im Landkreis Konstanz über 700 Einsätze von Feuerwehr und THW erforderlich gemacht. Besonders betroffen waren Radolfzell und die Höri. Mehrere Straßen sind weiterhin gesperrt, die Aufräumarbeiten dauern an.
Über 400 Einsatzkräfte waren teils bis in die Nachtstunden mit dem Auspumpen von vollgelaufenen Kellern und dem Beseitigen der Wassermassen beschäftigt. Besonders betroffen war die Region Höri mit Moos sowie Radolfzell. Auch in Singen, Öhningen, Gaienhofen, Allensbach, Reichenau und Konstanz wurde aufgrund von Hochwasser alarmiert. Über das Warnsystem NINA wurde die Bevölkerung aufgefordert, überflutete Straßen und Wege zu meiden und keine vollgelaufenen Keller zu betreten.
In Radolfzell und Moos mussten die Ölwehren tätig werden: Ausgelaufene Betriebsstoffe drohten in den Bodensee zu gelangen, weshalb Sperren gelegt wurden. Zur Unterstützung der örtlichen Wehren waren auch Kräfte aus Steißlingen, Stockach, Eigeltingen, Engen, Hilzingen, Gottmadingen und Mühlhausen-Ehingen im Einsatz. Großpumpen des THW und der Feuerwehr Konstanz halfen, die Wassermassen von Straßen und Flächen zu beseitigen. Die Arbeiten in Radolfzell und Moos dauerten noch bis Freitag an.
Straßensperrungen:
Die Straßenmeistereien des Landkreises arbeiten mit Hochdruck daran, die Strecken wie befahrbar zu machen.
Folgende Strecken sind wieder frei:
L 192: Moos – Iznang
K 6168: Langenrain – Abzweig K 6169
K 6160 (Bankholzen – Weiler)
Auf folgenden Strecken laufen derzeit Aufräumarbeiten:
L 220: Kreisverkehr Rickelshausen – Kreisverkehr Böhringen
K 6170: Allensbach – B 33 Anschlussstelle Allensbach West
Folgende Strecke bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Hier wurde die Straße durch Böschungsrutsche und Schäden im Asphalt schwer beeinträchtigt. Eine überörtliche Umleitung ist ausgeschildert:
K 6100: Dettelbach (Abzweig K 6101) – Liggeringen