120 Gäste beim Infoabend zur Sanierung des Konstanzer Bahnhofplatzes
Tiefbauamt erläutert Planung für das Großprojekt
Der Konstanzer Bahnhofplatz wird in den kommenden Jahren umfangreich saniert und umgestaltet. Kurz vor dem Baustart Ende Mai haben Uwe Kopf und Peter Martin vom Konstanzer Tiefbauamt die Pläne der Stadtverwaltung interessierten BürgerInnen ausführlich vorgestellt. Gut 120 Gäste nutzten im Bürgersaal am Stephansplatz die Gelegenheit, Fragen rund um die Baumaßnahme zu stellen.
Das Bauprojekt wird in sieben Bauphasen umgesetzt, insgesamt ist eine Gesamtbauzeit bis Ende 2025 vorgesehen. „Bei einer derart großen Baustelle müssen wir aber mit Veränderungen im Zeitplan rechnen“, erklärte Amtsleiter Kopf, der das Gesamtkonzept erläuterte. Zum Teil sei die Durchführung der Arbeiten witterungsabhängig, auch archäologische Funde oder Unwägbarkeiten beim Leitungsbau könnten den Gesamtablauf verändern.
Neben Fragen zum Zeitrahmen interessierte viele Gäste die künftige Gestaltung des Platzes: Gibt es genügend Schattenplätze (so viel wie möglich), welcher Bodenbelag wurde ausgewählt (heller, geschliffener Beton), fließt das Wasser bei Starkregen zügig genug ab (ja, über mehrere Entwässerungsrinnen)?
Mehrfach nachgefragt wurden Aspekte der Verkehrsführung. Eine der zentralen Botschaften: Während des ersten, rund viermonatigen Bauabschnitts zum Kreisverkehr am Lago-Center planen die Stadtwerke keine Änderungen für die betroffenen Buslinien. Die Busse fahren den Bahnhof weiterhin an, die Fahrgäste können wie gewohnt dort ein- und aussteigen. Eine baustellenbedingte Änderung ist erst für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen, die Stadtwerke werden Ihre Fahrgäste darüber frühzeitig informieren.
Für den motorisierten Individualverkehr gilt: Für die Zeit der Arbeiten am Kreisel wird die stationäre Ampelanlage durch eine provisorische ersetzt. Wer das Lago-Parkhaus und Klein-Venedig ansteuert, kann weiterhin von der Bodanstraße kommend in die Hafenstraße einbiegen. „Innerhalb der ersten drei Bauphasen bis zur Fertigstellung des Kreisels kann man von dort allerdings nur nach Norden über den Bahnhofplatz hinausfahren“, sagte Bauleiter Peter Martin, der mit seinem Kollegen Daniel Held alle Fäden zusammenhält.
Im Anschluss an den Vortragsteil konnte das Team vom Tiefbauamt an den vielen ausgehängten Bauplänen weitere Detailfragen klären. Die Stadtverwaltung hat darüber hinaus einen Service für Fragen eingerichtet, die im Rahmen der Baumaßnahme auftreten werden:
- Telefonhotline: 07531 9000
- E-Mail-Kontakt: bahnhofplatz@konstanz.de
Alle Fragen der ansässigen Unternehmen zur Sanierung des Bahnhofplatzes beantwortet die Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Dezernat I der Stadtverwaltung.
- wirtschaftsfoerderung@konstanz.de
Ausführliche Informationen sind für die städtische Homepage sowie das Amtsblatt in Vorbereitung.