Wie können neue Mobilitätsdaten anwendungsorientiert und datenschutzkonform genutzt werden?

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In diesem Projekt fokussierte sich die Stadt Konstanz auf die vielfältigen Mobilitätsdaten in unserer Stadt. Vom partizipativen Fahrradtracking bis hin zum "smarten" Parken wurde von Oktober 2019 bis Juni 2022 die Frage verfolgt, wie solche neu gewonnenen Mobilitätsdaten als Planungsgrundlage für die Mobilität von morgen dienen können.
In einem Konsortium aus Kommunen, Städten und Unternehmen aus fünf verschiedenen Ländern des Alpenraums (Deutschland, Italien, Slowenien, Frankreich und Österreich) entwickelten die Projektpartner Prototypen, die auf die wirkungsvolle Nutzung von offenen Daten abzielen. DEAS war für die Stadt Konstanz ein Testfeld für neue Anwendungen aus dem sogenannten Internet of Things (“Internet der Dinge”). Gefördert wurde dieses Projekt durch das europäische Interreg- Alpenraumprogramm. Hier geht es zur englischsprachigen Projekthomepage.
 
Auch interaktive Beteiligungsformate mit der Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vor Ort spielten bei diesem Projekt eine große Rolle. Im Rahmen von DEAS fand beispielsweise im November 2019 zum ersten Mal das Digital.Labor Konstanz statt. In der veröffentlichten Dokumentation  (1,3 MB) gewinnen Sie einen Einblick zur Anwendung von Echtzeitdaten für moderne kommunale Services.
 
 

Mobility Hack in Konstanz am 16. & 17. September 2021


Ein weiterer großer Meilenstein des Projektes als interaktives Beteiligungsformat zur Erarbeitung von Lösungsansätzen, Konzepten und Prototypen war der Mobility Hack, der am 16.& 17.September 2021 im Konstanzer Konzil stattfand. Weitere Informationen sowie die Präsentationen der Ergebnisse finden Sie hier.

Transnational Hackathon on Mobility am 01. & 02. Dezember 2021

Der transnationale Hackathon mit Projektpartnern aus Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und Frankreich, der als virtuelle Veranstaltung durchgeführt wurde, brachte Studierende, klein- und mittelständische Betriebe, Datenanalysten und Interessierte am 01. & 02. Dezember 2021 zusammen, um innovative Mobilitätslösungen grenzüberschreitend zu denken. Als Datengrundlage für die Bearbeitung  wurden frei zugängliche Datensätze lokaler offener Datenplattformen aus allen Partnerregionen verwendet. Unter der Leitung des Projektpartners Stadt Konstanz erstellten 79 Teilnehmende unter anderem Demo-Versionen, Prototypen und Mobilitätskonzepte für Apps. Es entstanden so beispielsweise eine Visualisierung des Verkehrs in Konstanz als Vorstufe eines digitalen Zwillings, die Entwicklung einer App zum Radfahren in der Regionen Piemont, eine Anwendung für sichere und beleuchtete Fußwege in Graz oder Überlegungen zur Erleichterung des Pendelns und Reisens zwischen Baden-Württemberg und dem Elsass. 
 

Projektabschlussevent in Venedig und online am 21.06.2022

Unter dem Motto " DEAS-Projekct: Open Data to enhance services and products for environment, tourism and mobility" fand am 21.06.2021 der gemeinsame Projektabschluss in Venedig statt. Es war auch möglich, online dabei zu sein. Die verschiedenen Projektergebnisse wurden vorgestellt und anhand von acht Fallbeispielen gezeigt, wie interregionale Zusammenarbeit Regionen, Kommunen und Städte dazu anregen kann, das Potenzial von offenen Daten für die Entwicklung im Umwelt-, Tourismus- und Mobilitätssektor zu nutzen. Die Veranstaltung fand in italienischer und englischer Sprache statt. 

Treffen mit Repräsentanten der EU in Brüssel und online am 28.06.2022

Die Verbesserung der Verfügbarkeit, Nutzbarkeit und Verarbeitung von Open Data im Alpenraum in Abstimmung mit EU-Strategien war Thema des Treffens in Brüssel am 28.06.2022. EU-VertreterInnen trafen sich mit den DEAS-Projektpartnern, um Strategien und Prioritäten zu Open Data im Alpenraum auszutauschen. Die DEAS-Plattform, verwendete APIs, Toolkits, lokale Software und Produkte wurden ebenso vorgestellt wie Fallstudien und Pilotaktionen aus den Bereichen Tourismus, Umwelt und Mobilität.


Neugierig geworden? Ansprechpartnerin für dieses Projekt ist Janina Wenderlich.

Radfahrer überqueren eine Kreuzung
Bild: Jessica Fuchs 

Pilotprojekt 1 - Testfeld Radverkehr

Den Radverkehr in Konstanz mit Hilfe von Daten sicherer machen - das ist das Ziel dieses Testfeldes.

Parkraumsensor von oben, zwischen Löwenzahnpflanzen im Pflaster
Bild: Jessica Fuchs

Pilotprojekt 2 - Testfeld Parkraum

Mit Hilfe von Parkraumsensoren soll die Auslastung von ausgewählten Parkplätzen erfasst werden. 

Labtop mit Ansicht einer Verkehrskarte auf dem Bildschirm
Bild: Chris Danneffel

Pilotprojekt 3 - Testfeld Digitaler Zwilling

Ziel ist ein digitaler Verkehrszwilling als Grundlage für die Zukunft der Mobilität in Konstanz.