Geerbter Schmuck ist mehr als nur ein Objekt – er trägt Geschichten, Erinnerungen und Spuren vergangener Leben. Doch oft bleibt er unbeachtet in Schubladen liegen, oder er ist aus der Mode gekommen und wird daher nicht mehr getragen. In einem kurzen Vortrag widmet sich Katharina Moch mit der wieder Sichtbarmachung und künstlerischen Neudeutung solcher Schmuckstücke. Sie zeigt Ideen auf, wie sich diese persönlichen Relikte in einen neuen, zeitgenössischen Kontext darstellen lassen. Welche ästhetischen, emotionalen oder sozialen Dimensionen können hervortreten, wenn man sie neu betrachtet, verändert oder inszeniert?
Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, wie durch gestalterische Eingriffe eine neue Präsenz und Bedeutung entstehen kann – jenseits bloßer Bewahrung.
Im Anschluss sind Sie herzlich eingeladen, ins Gespräch zu kommen, eigene Schmuckstücke zu zeigen und sich über deren Geschichten, Bedeutungen und mögliche neue Verwendungen auszutauschen.
Mit Anmeldung, der Kurs ist kostenlos. Maximal 12 Personen.