

Notwendige Baumfällungen im Stadtgebiet
Wenn es möglich ist, werden die Baumstandorte vergrößert und mit geeignetem Baumpflanzsubstrat aufgefüllt, um für die Zukunft einen größeren Wurzelraum zu erhalten. Da dies teilweise planerisch sehr aufwendig ist, kann es bei den Nachpflanzungen zu Verzögerungen um eine Pflanzsaison kommen. In Ausnahmefällen wird der Standort aufgegeben und der Baum an anderer Stelle nachgepflanzt.
Artenschutzrechtliche Belange werden mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt, bei Bedarf werden externe Gutachter eingeschaltet.
Hier können Sie sich eine Liste der geplanten und ggfs. bereits durchgeführten Baumfällungen herunterladen. Die Liste wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
Baumfällungen im Winter 2020/2021
Zwei Eschen beim Kloster Petershausen
Ein Bergahorn in der Eichhornstraße
Säulen-Pappel in der Spanierstraße
Die Säulen-Pappel muss einem Kronensicherungsschnitt unterzogen werden. Die Trockenheit der vergangenen drei Jahre hat die Vitalität des Baumes offensichtlich so herabgesetzt, dass der zentrale Stämmling im oberen Teil komplett abgestorben ist und aus diesem Grund auf einer Länge von 15 m entnommen werden muss. Die restliche Krone des Baumes muss angepasst werden und ebenfalls stark zurückgeschnitten werden, damit die Stand- und Bruchsicherheit des Baumes wiederhergestellt ist.
Eschen im Wäldchen Silvaner Weg
In dem Wäldchen am Hochbehälter leiden viele Eschen am Eschentriebsterben. Einige der Eschen sind in Folge der Erkrankung komplett bzw. zu mehr als 70 % abgestorben und müssen entnommen werden. Da sich an dieser Stelle der Nachwuchs an Jungbäumen auf natürliche Weise bildet, kann auf eine Nachpflanzung verzichtet werden.
Silberweide im Grünzug Stromeyersdorf
Sand-Birke im Milanweg
Eine Silber-Weide im Wendelgartweg
Die Silber-Weide ist komplett abgestorben und muss entfernt werden. In ihrem Hauptstämmling befindet sich jedoch eine Spechthöhle. Bevor wir in den Baum eingreifen, überprüfen wir mit einem Endoskop die potentielle Brut-, Lebens- oder Überwinterungsstätte. Sollte sich herausstellen, dass die Höhlung bewohnt wird, müssen Lösungen entwickelt werden, wie das Habitat erhalten werden kann, ohne Personen zu gefährden, die sich darunter aufhalten.