Allmannsdorf

© Kulturamt Konstanz | Fotograf: Michael Schrodt

Drei Bildsäulen

Baujahr: 1657
Eigentümer: Stadt Konstanz
Standort: Maria-Hilf-Kirche/ Lorettosteig (Allmannsdorf)
 
Während des Dreißigjährigen Kriegs erreichten die Schweden 1632 den Bodensee und belagerten Konstanz. Folgende Legende, die zur Rettung der Konstanzer Bürger führte, lässt sich an der Westwand der Loretto-Kapelle nachlesen:
„Bedrängt von den schwedischen Heerscharen unter General Horn gelobten 1632 die Bürger von Konstanz Gott und der allerseeligsten Jungfrau zu Ehren den Bau einer Lorettokapelle. Und siehe, den Gläubigen ward nach schrecklicher Belagerung Hilfe. Die Gottesmutter erschien, so sagt man, im Strahlenkranz in heller Mittagszeit über der Augustinerkirche und nach schweren Verlusten gingen die Schweden am 2. Oktober 1633 ab."
 
Aus Dankbarkeit für die Befreiung von Schweden legten die Konstanzer Bürger 1637 den Grundstein für die Loretto-Kapelle auf dem Staader Berg. Die Konstanzer Loretto-Kapelle orientiert sich an der bekannten gleichnamigen Marien-Wallfahrtsstätte an der italienischen Ostküste.

Die drei über zwei Meter hohen Bildsäulen standen an den Pilgerwegen zur Kapelle und gaben eine Möglichkeit zur Andacht, bevor die eigentliche Wallfahrtstätte erreicht worden ist. Auf den mehrfach renovierten Bildsäulen von 1657 zeigen jeweils fünf Bronzescheiben Darstellungen aus dem Rosenkranzgebet. Nach Straßenarbeiten in den 1970er-Jahren wurde eine Bildsäule vom ehemaligen Pfarrer der Maria-Hilf-Kirche vor den Bauarbeiten gerettet und steht seitdem neben dieser Kirche.

© Kulturamt Konstanz | Fotograf: Michael Schrodt

Holzmarterl

Baujahr: 1914
Eigentümer: Lorettokapellenfond
Standort: Lorettosteig/ Kapellengarten (Allmannsdorf)
 
Während des Dreißigjährigen Kriegs erreichten die Schweden 1632 den Bodensee und belagerten Konstanz. Folgende Legende, die zur Rettung der Konstanzer Bürger führte, lässt sich an der Westwand der Loretto-Kapelle nachlesen:
„Bedrängt von den schwedischen Heerscharen unter General Horn gelobten 1632 die Bürger von Konstanz Gott und der allerseeligsten Jungfrau zu Ehren den Bau einer Lorettokapelle. Und siehe, den Gläubigen ward nach schrecklicher Belagerung Hilfe. Die Gottesmutter erschien, so sagt man, im Strahlenkranz in heller Mittagszeit über der Augustinerkirche und nach schweren Verlusten gingen die Schweden am 2. Oktober 1633 ab."
 
Im Kriegsjahr 1914 wurde das Holzmaterl neben der Kapelle zum Schutz der deutschen Soldaten errichtet. Unter einem hölzernen Giebel befindet sich eine typische Pieta, die den Leichnam Jesu im Schoße der Gottesmutter Maria zeigt. Wie auch die Loretto-Kapelle und der Marienbrunnen ist auch dieses Kunstwerk der Heiligen Maria gewidmet.

© Kulturamt Konstanz | Fotograf: Michael Schrodt

Lorettokreuz

Baujahr: 1587
Eigentümer: Stadt Konstanz
Standort: Lorettosteig (Allmannsdorf)
 
Während des Dreißigjährigen Kriegs erreichten die Schweden 1632 den Bodensee und belagerten Konstanz. Folgende Legende, die zur Rettung der Konstanzer Bürger führte, lässt sich an der Westwand der Loretto-Kapelle nachlesen:
„Bedrängt von den schwedischen Heerscharen unter General Horn gelobten 1632 die Bürger von Konstanz Gott und der allerseeligsten Jungfrau zu Ehren den Bau einer Lorettokapelle. Und siehe, den Gläubigen ward nach schrecklicher Belagerung Hilfe. Die Gottesmutter erschien, so sagt man, im Strahlenkranz in heller Mittagszeit über der Augustinerkirche und nach schweren Verlusten gingen die Schweden am 2. Oktober 1633 ab."
 
Das etwa sechs Meter hohe Lorettokreuz ist Bestandteil einer Konzeption, die die Loretto-Kapelle umgibt. Errichtet wurde das Kreuz 1587 wenige Meter entfernt von seinem heutigen Standort vom Deutschordensritter Georg von Gemmingen, um den Beginn des Deutschordensgebietes zu markieren. Heute bekundet das alte Wegkreuz die Freundschaft von Konstanz und seiner Partnerstadt Fontainebleau. Erinnerungstafeln an der Sandsteinsäule bezeugen das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft beider Städte.

© Kulturamt Konstanz | Fotograf: Michael Schrodt

Marienbrunnen

Baujahr: 1590
Eigentümer: Lorettokapellenfond
Standort: Lorettosteig / Kapellengarten(Allmannsdorf)
 
Während des Dreißigjährigen Kriegs erreichten die Schweden 1632 den Bodensee und belagerten Konstanz. Folgende Legende, die zur Rettung der Konstanzer Bürger führte, lässt sich an der Westwand der Loretto - Kapelle nachlesen:
„Bedrängt von den schwedischen Heerscharen unter General Horn gelobten 1632 die Bürger von Konstanz Gott und der allerseeligsten Jungfrau zu Ehren den Bau einer Lorettokapelle. Und siehe, den Gläubigen ward nach schrecklicher Belagerung Hilfe. Die Gottesmutter erschien, so sagt man, im Strahlenkranz in heller Mittagszeit über der Augustinerkirche und nach schweren Verlusten gingen die Schweden am 2. Oktober 1633 ab."
 
Der Marienbrunnen wurde 1690 zum Garten der Loretto - Kapelle hinzugefügt. Er diente bis zur Verlegung einer Wasserleitung im Jahre 1905 als Wasserspender für die Geistlichen der Kapelle, sowie für die ankommenden Pilger und Besucher der Wallfahrtsstätte. Oben auf dem Brunnen steht eine Madonna, die das Jesuskind in dem Armen hält. 1932 wurde der Brunnen neugestaltet und büßte einiges seiner ehemaligen Wirkung ein.

© Kulturamt Konstanz | Fotograf: Michael Schrodt

Narrenbrunnen

Künstler: Albert Schonhardt (Strassacher Bronzeguss)
Baujahr: 1897
Eigentümer: Stadt Konstanz
Standort: Ecke Mainaustraße/ Amalienstraße (Allmannsdorf)
  
Auf dem Narrenbrunnen in Allmannsdorf sieht man die tanzenden Figuren »Besemaa« und »Besewieb« der Narrenzunft »Quaker« Allmansdorf. Die besenschwingenden Maskengestalten haben ihren Ursprung im Jahre 1945, da der Allmannsdorfer Alois Leibertseder, der von der französischen Besatzungsmacht bestraft wurde die Straße zu kehren, dies in bunten Gewändern tat. 1949 wurden dann der »Besema« und das »Besewieb« zum Leben erweckt.

Der Trog des Brunnens befindet sich schon seit 1897 an dieser Stelle, was auch an der Inschrift zu erkennen ist. Die Brunnensäule und der Bronzeguss darauf wurden nachträglich beigefügt. 1976 wurde der restaurierte Brunnen eingeweiht. In der Säule kann man im Relief den »Quaker« - den Raben, der die Köpfe der Räte der Zunft ziert -, Musikanten de Narrenbaum und die darum tanzenden »Besema« und »Besewieb«, sowie einen Hemdglonker erkennen.

Der Brunnen wurde mithilfe von Spenden der Allmannsdorfer Bürger finanziert, im Sockel der Figuren wird dies auch mit der Inschrift »Gestiftet im Jahre 1976 von den Bürgern« erwähnt.

© Kulturamt Konstanz | Fotograf: Michael Schrodt

Sitzbank

Baujahr: 1872
Eigentümer: Stadt Konstanz
Standort: Ecke Mainaustraße / Amalienstraße (Allmannsdorf)
 
Die Sitzbank aus Naturstein und der angrenzende Narrenbrunnen sind erst seit den 1980er-Jahren Nachbarn. Bis die Nachbarschaft zustande kam, änderte sich der Standort der Sitzbank mehrfach. Ab 1872 stand die Sitzbank nur zweihundert Meter von ihrem heutigen Standort entfernt an der Kreuzung zur Egger Straße und Zur Allmanshöhe. In den 1960er-Jahren wurde eine Versetzung nötig, da die Kreuzung umgebaut wurde. Daraufhin verschwand die Sitzbank für ca. 20 Jahre bis sie im Werkhof wiederentdeckt und neben den Narrenbrunnen unweit ihres ersten Standorts aufgestellt wurde.

Die Inschrift der Sitzbank lautet: "Erst ein Theil vom Alpenstock Ward ich als errat'scher Block Von dem Gletscher hergebracht Und zum Sitze Euch gemacht 1872".