Grenzbachareal: Konzeptvergabe startet
Das Areal wird zur Mischnutzung entwickelt

Die Stadt Konstanz entwickelt das Grenzbachareal, auf dem ehemals das Technologiezentrum ansässig war, zu einem lebendigen, vielfältigen und bezahlbaren Quartier. Grundlage dafür ist das Handlungsprogramm Wohnen sowie ein Planungsworkshop aus dem Jahr 2021.
Die städtischen Grundstücke werden nicht nach dem höchsten Kaufpreis vergeben, sondern nach dem besten Konzept: Wer mit überzeugenden Ideen für ein offenes und gemischt genutztes Quartier punktet, hat die besten Chancen.
Der Beginn: Dialogisches Planungsverfahren und prämiertes Konzept
Im Jahr 2021 fand dazu ein breit angelegtes Planungsverfahren statt. Neben drei Planungsbüros brachten sich Fachleute aus Konstanz, VertreterInnen aus Politik und Verwaltung sowie AnwohnerInnen ein. Den überzeugendsten Entwurf legte das Züricher Architekturbüro Studio Trachsler-Hoffmann gemeinsam mit Bernhard Zingler, Landscape Projects (St. Gallen), vor. Ihr Konzept wurde seither weiterentwickelt und an veränderte örtliche Gegebenheiten angepasst.
Das Ziel: Bezahlbarer Wohnraum und ein lebendiges Quartier
Auf dem Grenzbachareal soll dringend benötigter, bezahlbarer und bedarfsgerechter Wohnraum entstehen – für unterschiedliche Lebenssituationen, Wohnformen und auch für Menschen mit besonderen Bedarfen.
Geplant sind außerdem Flächen für soziale, gemeinnützige und gewerbliche Nutzungen, die das Wohnen ergänzen und das Quartier bereichern. Auch die aktuellen Zwischennutzer werden in den Prozess eingebunden.
Bei der Neubebauung achtet die Stadt besonders auf Klimaschutz, kompakte Bauweisen sowie auf Freiräume, die sowohl ökologisch als auch sozial wichtige Funktionen übernehmen.
Vergabeunterlagen zum Download
Die Vergabeunterlagen stehen zum Download zur Verfügung unter www.konstanz.de/service/ausschreibungen/liegenschaften
Informationsveranstaltung am 22. Oktober
Am 22. Oktober um 18 Uhr informiert die Stadt Konstanz in der ehemaligen Werkhalle auf dem Grenzbachareal über das Vergabeverfahren.