Wiedersehensfreude auf dem HTWG-Campus

Hochschule startet Vorlesungszeit weitestgehend in Präsenz – 656 Erstsemester beginnen Studium

Eine Personengruppe steht zwischen zwei großen Skulpturen auf dem Hof der Hochschule
Die HTWG Hochschule Konstanz hieß die Erstsemester herzlich willkommen. Mitglieder des Allgemeinen Studierendenausschusses und ältere Semester luden die Studienanfängerinnen und –anfänger zu einer Führung über den Campus ein. (Bild: HTWG)

Die Freude sich wiederzusehen, war nach der vorlesungsfreien Zeit schon immer groß – in diesem Wintersemester ist sie noch erheblich größer. Nach drei Semestern räumlicher Distanz und überwiegender Online-Lehre beginnt die Vorlesungszeit an der HTWG Hochschule Konstanz, Technik, Wirtschaft und Gestaltung weitestgehend in Präsenz. Schon in der zweiten Hälfte des Sommersemesters wurden von der HTWG Übungen und Labore ermöglicht. Nun wird unter 3G-Bedingungen die Lehre auf dem Campus überwiegen. Die überschaubaren Semestergrößen und das Lernen in Kleingruppen, das die HTWG auszeichnet, erleichtert dies zudem.

Eine erste Ausnahme war die Erstsemesterbegrüßung: Prof. Dr. Thomas Birkhölzer, Vizepräsident Lehre, Qualität und Internationales, und der Allgemeine Studierendenausschuss AStA hießen die 656 Studienanfänger online per Videokonferenz und in Campusführungen in Präsenz herzlich willkommen. „Die Studienzeit an der HTWG soll für Sie ein wertvoller und prägender Lebensabschnitt werden – lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass das gelingt“, wünschte Prof. Dr. Birkhölzer zur Begrüßung. Gesamt zählt die HTWG derzeit 4856 Studierende, darunter 656 Bachelor- und 217 Master-Erstsemester (hier läuft das Einschreibungsverfahren noch). Neu startet in diesem Semester der Bachelor-Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen. Er stieß auf Anhieb bei Bewerberinnen und Bewerbern auf großes Interesse.

Die Studierenden werden von den Erfahrungen der vergangenen Semester profitieren, wenn das Beste aus den zwei Welten Online und Präsenz kombiniert wird. Die HTWG hat in einem bundesweiten, wettbewerblichen Verfahren der Stiftung „Innovationen in der Hochschullehre“ mit ihrem Konzept überzeugt und erhält 3,7 Millionen Euro für die Digitalisierung der Lehre. Sie hat bereits in weitere moderne Technik investiert, so dass Hybridveranstaltungen und die Verknüpfung von virtueller und physischer Lehre in hoher Qualität möglich sind. „Online-Lehre ist nicht per se gut oder schlecht. Unsere Absolventinnen und Absolventen werden in ihrem Berufsleben virtuell mit anderen zusammenarbeiten müssen und die Schlüsselkompetenzen hierfür können sie neben dem Fachwissen bereits im Studium bei uns einüben“, sagt Prof. Dr. Thomas Birkhölzer. Die Erleichterung, die Studierenden wieder auf dem Campus begrüßen zu können, ist dennoch groß: „Die HTWG ist und bleibt eine Präsenzhochschule mit einem Schwerpunkt auf praktischen Angeboten“, betont der Vizepräsident.

Interessierte bei öffentlichen Vorträgen willkommen
Hochschulexterne können bei Ringvorlesungen pandemiebedingt noch nicht in Präsenz teilnehmen, sich aber online zuschalten. Zum Beispiel beim „Digital Tuesday“: Dienstags von 17 bis 18:30 Uhr werden Experten aus Unternehmenspraxis und Digitalökonomie zur Wertschöpfung in der digitalen Transformation referieren (Anmeldung unter digitaltuesday@htwg-konstanz.de). Von 19:30 bis 21 Uhr betrachtet die Ringvorlesung „Angewandte Ethik“ mit dem Fokus auf Digitalisierung und künstlicher Intelligenz, mit welchen Konsequenzen Gesellschaft und Umwelt durch die Anwendung moderner Technologien zu rechnen haben (Anmeldung bei annette.kleinfeld@htwg-konstanz.de). Auch das Chinazentrum der HTWG lädt wieder zu öffentlichen Veranstaltungen ein, die online besucht werden können. Studieninteressierte sind zu Informationsveranstaltungen willkommen. So finden in den Herbstferien vom 2. bis 4. November das Schnupperstudium und am 17. November der Studieninfotag statt. Weitere Informationen unter www.htwg-konstanz.de

(Erstellt am 05. Oktober 2021 15:13 Uhr / geändert am 06. Oktober 2021 02:00 Uhr)