Sternenplatz: Stufenfrei zur Bushaltestelle

Barrierefreier Zugang ab Mai 2021 – Arbeiten liegen im Zeitplan

Die Arbeiten zum Bau der Rampe für einen barrierefreien Zugang zur Bushaltestelle am Sternenplatz Ost sind in vollem Gange. Das Bild zeigt die Spundwand zur Abstützung des Bahndamms.

Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle am Sternenplatz Ost läuft weiter auf Hochtouren. Die Arbeiten für den künftig stufenlosen und damit barrierefreien Zugang zum wichtigen Busverkehrsknotenpunkt vor den Toren der Innenstadt liegen im Zeitplan und sollen bis Mai 2021 abgeschlossen werden.
 
Finanziert wird der barrierefreie Umbau zum großen Teil durch das Regierungspräsidium Freiburg. Die Kosten liegen bei rund 1,4 Millionen Euro. Die Stadt Konstanz trägt die Planungskosten in Höhe von rund 500.000 Euro und ist für die Herstellung der Barrierefreiheit zuständig. Da die Haltestelle unmittelbar unterhalb der Bahnlinie Konstanz – Karlsruhe liegt, werden sämtliche Maßnahmen mit der Deutschen Bahn abgestimmt.
 
Bereits im Sommer konnte die Sa­nierung des Sternenplatzes durch den Bund gesamthaft abgeschlossen werden. Die Kosten dafür betrugen rund fünf Millionen Euro. Darin ent­halten sind die Arbeiten an den Unterführungen am Sternenplatz sowie an der Alten Rheinbrücke. Insgesamt investiert das Regierungspräsidium damit sieben Millionen Euro in den Konstanzer Verkehrsknotenpunkt. Der Grund, warum die Sanierung des Sternenplatzes und der barrierefreie Zugang Bushaltestelle nacheinander durchgeführt wurden, liegt an den unterschiedlichen Bauabläufen. Die Sanierung des Platzes fällt in den Bereich Straßenarbeiten und die Einrichtung der Rampe ist ein Ingenieursbauwerk, deren Bauablauf mit der Deutschen Bahn abzustimmen ist.
 
Bärengraben und Susosteig
 
Auch an der Hauptradwegestrecke zwischen den Stadtteilen Petershausen und Altstadt kommen die Arbeiten gut voran. Seit September wird die Fahrradspindel vom Bärengraben hoch zum Rheinsteig saniert. Der alte Fahrbahnbelag ist inzwischen abgetragen und es werden neue Entwässerungsrinnen eingesetzt und Abdichtungsarbeiten durchgeführt. Anschließend bekommt die Brücke einen neuen Belag. Als Absturzsicherung für den Radverkehr wird ein 1,30 Meter hohes Geländer mit Stahlseil bis hoch zur Alten Rheinbrücke angebracht. Die Flächen unter der Brücke werden gepflastert. Die Geländerpfosten werden in der Natursteinwand fest verankert. Die Arbeiten dauern witterungsabhängig bis Ende Januar. Anschließend wird der Susosteig, der die Alte Rheinbrücke mit dem Stadtgarten verbindet, saniert. Der Betonbelag wird erneuert, die Stützen werden freigelegt und entrostet. Anschließend wird eine neue, bis acht Zentimeter dicke, Spritzbetonschicht aufgebracht. Kalkuliert wird mit einer Bauzeit von vier Monaten. Während der Instandsetzungsarbeiten wird der Bauabschnitt komplett gesperrt. Zuschüsse gibt es aus dem Sanierungsfonds für Brücken.

(Erstellt am 24. November 2020 14:38 Uhr / geändert am 10. Mai 2021 11:19 Uhr)