Neuausschreibung zum Konstanzer Wochenmarkt

Erste Ergebnisse liegen vor – Abstimmung läuft

Szene auf dem Wochenmarkt
Bild: MTK / Dagmar Schwelle

Der Konstanzer Wochenmarkt zeichnet sich traditionell durch sein vielfältiges Angebot an meist regional erzeugten und/oder frisch verarbeiteten Lebensmitteln und Gärtnereiprodukten aus. Er stellt damit ein wichtiges Element der Nahversorgung und einen attraktiven Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger von Konstanz dar. Sie finden auf dem Wochenmarkt hochwertige und frische Waren, insbesondere aus Land- und Forstwirtschaft, Gemüsebau, Bäcker- und Metzgerhandwerk, Fischerei, Obst- und Weinbau.
 
Im Sinne der Chancengleichheit werden die Standflächen auf dem Konstanzer Wochenmarkt in regelmäßigen Abständen neu ausgeschrieben. Die diesjährige öffentliche Ausschreibung war die dritte ihrer Art und lief Ende Oktober 2020 ab. Die Stadtverwaltung hatte die bisherigen Marktbeschicker mehrfach auf die Ausschreibung und die Vergabekriterien hingewiesen. Nun liegen die Ergebnisse des Verfahrens vor, die Bewerbungen wurden gesichtet und ausgewertet.
 
Gesamt verteilt sich der Konstanzer Wochenmarkt auf zwei Standorte, den Stephansplatz und den Sankt-Gebhard-Platz. Hier finden zu gesamt vier Markttagen in der Woche Verkäufe regionaler Produkte statt – dabei ist nicht jeder Anbieter auch zu allen vier Markttagen vor Ort. Um die Einhaltung der Abstandsregelung unter Pandemiebedingungen zu erleichtern, wurden die Marktflächen im Frühjahr vergrößert und die Standorte der Anbieter entzerrt.
 
Insgesamt bietet der Konstanzer Wochenmarkt Platz für maximal 50 bis 55 Marktstandbetreiber. Bei der Auswahl der Betreiber achtet die Stadtverwaltung auf eine bunte Mischung der Angebote. Dabei finden vor allem folgende Aspekte Beachtung: Sortiment, Regionalität, Eigenerzeuger, Zuverlässigkeit und die Anzahl der Markttage pro Woche.
 
Insgesamt gingen 77 Bewerbungen ein. Da bei der Ausschreibung auch dieses Mal mehr Bewerbungen eingegangen sind, als Standplätze zur Verfügung stehen, musste eine Auswahl getroffen werden. Bei gleichen Sortimenten der Bewerber wurden beispielsweise Selbsterzeuger im Vergleich zu Händlern vorrangig berücksichtigt. Entsprechendes gilt auch für Bewerbungen, die sich auf alle vier Markttage pro Woche beziehen, im Vergleich zu solchen, die nur einzelne Markttage bedienen möchten.
 
Das Amt für Liegenschaften und Geoinformation hat sich mit dem Ergebnis der Ausschreibung an die Standbetreiber gewandt und befindet sich aktuell in Abstimmung mit diesen, um das Endergebnis, das ab dem nächsten Jahr zum Tragen kommt, für alle so passend wie irgendwie möglich zu gestalten. In Einzelfällen kommt es jedoch zu Absagen oder aber zu, im Vergleich zur bisherigen Vergabe, veränderten Markttagen für die Bewerber. Rund 90% der Marktstände bleiben jedoch unverändert.

(Erstellt am 04. Dezember 2020 16:08 Uhr / geändert am 21. Dezember 2020 09:58 Uhr)