Geldbeutel und Umwelt schonen

Austausch von Heizungsanlagen

Die angepasste Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik der Stephansschule.

Heizungsanlagen sollten generell nach 20 Jahren erneuert werden. Nach der Energieeinsparverordnung sind Eigentümer nach dreißigjähriger Betriebszeit gesetzlich zur Sanierung verpflichtet. So soll der CO2-Ausstoß in Deutschland nachhaltig reduziert werden. Aber auch Betriebskosten können dadurch gesenkt werden.
 
Das städtische Hochbauamt führt die bei der Stadt erforderlichen Austausche anhand eines Sanierungsfahrplans durch. Zuletzt wurden für gesamt 350.000 € die Heizungsanlagen der Stephans- und Buchenbergschule, der Grundschule Wollmatingen und der Mehrzweckhalle Dingelsdorf ersetzt. Dabei wurde darauf geachtet, wirtschaftlich wie ökologisch sinnvolle Energieträger zu wählen. So war es
beispielsweise möglich, auf leistungsreduzierte Anlagen zurückzugreifen, was sich erheblich bei den Abgas- und Verbrauchswerten bemerkbar macht. An der Stephansschule wird ein Viertel der CO2-Emissionen eingespart. Das sind 38,7 Tonnen jährlich, wobei eine Tonne CO2 einem Würfel mit 8 Metern Höhe entspricht.
 
Die eingesparten Energiekosten tragen zur Abschreibung der Anlage bei, welche sich im Austausch nach rund 10 Jahren amortisiert haben. Vielfach müssen in diesem Zusammenhang auch Pumpen, Regeltechnik, Steuerungen und Lüftungsanlagen angepasst oder erneuert werden. Für die vier Gebäude waren deshalb weitere 180.000 € zur Sanierung notwendig.
 
2020 stehen für 380.000 € weitere fünf Heizungssanierungen an: ein Verwaltungsgebäude, ein Museum, zwei Schulen und eine Kinderbetreuungseinrichtung.

(Erstellt am 18. Februar 2020 14:34 Uhr / geändert am 18. Februar 2020 14:35 Uhr)