Entsorgung Corona-Schnelltests

Eindeutig Restmüll: Schnelltests, Masken und Handschuhe

Restmüll

Korrekte Entsorgung von Corona-Schnelltests und medizinischer Schutzausrüstung

Mit dem erhöhten Aufkommen der Corona-Schnelltests für den Eigen- und Fremdgebrauch weisen die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (EBK) nachdrücklich darauf hin, dass alle dazugehörigen Materialien gut verpackt im Restmüll entsorgt werden müssen. Die Schnelltests gehören mit ihrem gesamten Zubehör wie den Abstrich-Teststäbchen, Pipetten, Röhrchen, Spuckgefäßen, Testkassetten und der dabei getragenen Schutzausrüstung (Masken, Handschuhe, etc.) nach dem Gebrauch zur Gruppe der möglicherweise infektiösen Abfälle und sind somit ein Fall für den Restmüll.
Die genannten Abfälle, die bei der Anwendung von Corona-Tests anfallen, müssen in stabilen, möglichst reißfesten Müllsäcken gut verschlossen in den Restmüll gegeben werden. Nur so kann die Gefährdung für mögliche Mitnutzer der Tonnen sowie die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe minimiert werden.
Der Konstanzer Restmüll wird ohne vorherige Sortierung bei hohen Temperaturen verbrannt, der einzig sichere Umgang mit infektiösen Abfällen. Die EBK folgen mit dieser Empfehlung den Hinweisen des Robert-Koch-Instituts und des Umweltministeriums Baden-Württemberg.

Gefährlicher Fehlwurf: Spritzen im Gelben Sack
Infektiöse Abfälle wie Masken, Handschuhe, Spritzen, Kanülen und Pflaster sind keine Verpackungsmaterialien und dürfen schon aus diesem Grund nicht im Gelben Sack entsorgt werden. Besonders spitze Gegenstände wie Spritzen und Kanülen gefährden im Gelben Sack die Gesundheit der EBK Mitarbeiter, da sie die dünnen Säcke aufreißen und beim Sammeln zu Verletzungen führen können. Auch benutzte Masken und Schnelltestmaterial sind im Gelben Sack falsch entsorgt. Aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr müssen sie mit dem Restmüll der Verbrennung zugeführt werden.
Auf die Frage, wie Spritzen, Kanülen und andere spitze Gegenstände durchstichfest verpackt werden können, gibt es die professionelle und die pragmatische Antwort: Fallen die genannten Gegenstände in größerer Menge an, so gibt es spezielle Spritzenbehälter käuflich zu erwerben. Fallen derartige Abfälle nur gelegentlich an, so kann auch eine leere, stabile Plastikflasche als Spritzenbehälter umfunktioniert und gut verschlossen in den Restmüll geworfen werden.

(Erstellt am 17. März 2021 10:21 Uhr / geändert am 17. März 2021 10:26 Uhr)