Eine ergreifende Performance als Projektabschluss

Die jungen Erwachsenen und Jugendlichen zeigten am 18. November 2022 was sie gemeinsam im Projekt "Colourful Minds - Vom Aufbruch" erarbeitet hatten und begeisterten das Publikum im Bürgersaal in Konstanz. Sie erzählten und performten in einer mitreißenden Darbietung von Flucht und Vertreibung, aber auch von Freundschaft und Hoffnung. Die Kunstwerke aus den Malworkshops, die die Teilnehmenden absolvierten, konnten an den Wänden ringsherum bestaunt werden. Viele stolze Eltern, Freunde, Bekannte aber auch viele Neugierige und Bürger*innen aus Konstanz besuchten die Vorstellung an diesem Abend und ließen sich im Anschluss vom Sound von "Baobab Vibes" mitreißen. Die Stabsstelle Konstanz International dankte Tanja Jäckel, Kerstin Schulze und Magdalena Schäfer für ihr Engagement im Projekt. Der Film zeigt die jungen Teilnehmenden und ihre Erfahrungen bei "Colourful Minds".  

Colourful Minds: Vom Aufbruch und wieder begegnen

Gemeinsam mit dem Verein Hope Human Rights e.V. und dem Organisationsteam von Tanja Jäckel, Kerstin Schulze und Magdalene Schaefer organisierte die SKI das interkulturelle Projekt "Colouful Minds: Vom Aufbruch und wieder begegnen". In regelmäßigen Treffen und abwechslungsreichen Workshops ging es darum, dass sich junge Menschen unterschiedlicher Herkunft kennen lernen, austauschen, vernetzen und gemeinsam Neues wagen. Das Projekt wurde im Dezember 2022 mit Auslaufen des Förderzeitraums beendet. Die Gruppe aus jungen Menschen und Jugendlichen besteht bis heute und trifft sich weiter regelmäßig. 

Das Projekt wurde mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit knapp 68.000€ gefördert

Worum geht es?

Die pandemische Situation hatte in vielerlei Hinsicht Auswirkungen auf die Lebensbereiche von Jugendlichen. Besonders betroffen sind dabei die Bereiche Bildung, soziale Interaktion und körperliche Aktivität sowie psychisches Wohlbefinden. Auch geflüchtete Jugendliche waren in ihren Entwicklungsmöglichkeiten stark betroffen. Dadurch kommen die gravierenden Erfahrungen und Erinnerungen der Fluchtursachen, der Flucht selbst und dem Ankommen in den Unterkünften noch mehr zu Tage.

Hier setzt das Projekt „Vom Aufbruch und wieder begegnen- wir sind mehr als „geflüchtet“ an: die Stabsstelle Konstanz International unterstützt gemeinsam mit Hope Human Rights e.V. und Künstler:innen aus der Region die von der Pandemie schwer betroffenen geflüchteten Jugendlichen bei der Bekämpfung und Milderung der Auswirkung der Corona-Pandemie.Das Projekt fokussierte dabei die Bekämpfung von Ausgrenzung hinzu einer aktiven Integration und Teilhabe an der Gesellschaft durch Stabilisierung von jungen Menschen.

Die Zielgruppe bestand aus Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. 

Ihr möchtet mitmachen?

Dann kommt zu einem der nächsten Treffen in den Treffpunkt Petershausen am Georg-Elser-Platz 1 in 78467 Konstanz.

Anmeldung: hopecolourful2@gmail.com

Bisherige Workshops

Trotz der epidemischen Lage fanden bereits verschiedene Workshops und Events in kleineren Gruppen statt, beispielsweise:

  • Workshop Tanz und Kunst (Oktober / November 2021)
  • Workshop Keramikkunst (November 2021)
  • Workshop Theater (November / Dezember 2021)