Spielplätze in Konstanz

Teil 4: Peter-Rosegger-Spielplatz in Allmannsdorf & Schwaketental-Spielplatz in Wollmatingen

Die Kletterpyramide
Stabil und bodenständig: Die Kletterpyramide ist ein beliebter Klassiker unter den Spielgeräten.

In Konstanz gibt es 67 Spielplätze. Sie bestehen aus je mindestens fünf Spielgeräten. Inklusive der Spielstationen mit ihren einzelnen Spielgeräten sind es sogar über 80 Orte in Konstanz, die zum Spielen einladen. Zuständig für die Pflege, Wartung und Instandhaltung der Geräte sind Carsten Petschkuhn und Cengiz Tezer von den Technischen Betrieben.

Der Peter-Rosegger-Spielplatz liegt etwas versteckt beim Hockgraben. Umgeben von Bäumen wirkt er beinahe wie ein Privatspielplatz. In seiner Mitte findet sich eine Kletterpyramide. Dieses Spielgerät ist sowohl in der Herstellung als auch in der Technik komplex. Der Fallschutz ist zum Beispiel so konzipiert, dass man von keiner Stelle haltlos herunterfallen kann. Die Kletterpyramide verzichtet auf Extras und sorgt so für ein intensives Klettererlebnis und kreatives Spielen: Kinder können sich an der Pyramide testen und ihre Muskeln trainieren, denn so einfach zu besteigen, wie sie aussieht, ist sie nicht. Carsten Petschkuhn sagt: „Hier lernen Kinder Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Sie wissen schnell, wie weit sie gehen können.“ Der Einstieg in die Pyramide ist weiter oben, sodass die ganz kleinen Kinder noch nicht hochsteigen können. Der Boden ist mit einer 40 Zentimeter Schicht aus Hackschnitzeln ausgestattet.

Carsten Petschkuhn am Wasserspiel
Carsten Petschkuhn bringt die Handpumpe in Gang.

Schwaketental-Spielplatz, Wollmatingen

In der Nähe des Schwaketenbads befindet sich der gleichnamige Spielplatz. Dieser Spielplatz hat ein schönes Wasserspiel, das für kleine Kinder besonders reizvoll ist. Die Wasserpumpe wird aus der Wasserleitung gespeist, die das Wasser mit einem Druck von 3 bis 4 bar zum Spielgerät pumpt. Das ist viel Druck, daher benötigt es einen Druckregler, der auf 1 bar minimiert. An der Wasserpumpe können Kinder ihre Selbstwirksamkeit testen, denn sie lernen, dass durch das Auf- und Abbewegen der Pumpe das Wasser in Gang gesetzt wird – das haben sie durch ihr Tun erreicht. Dort, wo das Wasser ankommt, befindet sich ein Sandkasten. Hier können Kinder Burgen bauen oder Sandkastenkuchen „backen“. Der Spielplatz ist raffiniert angelegt: Hügel, Grasflächen und kleine Mauern sorgen für ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild. Die vielen Büsche laden zum Versteckspielen ein.

(Erstellt am 29. September 2020 15:25 Uhr / geändert am 29. September 2020 15:27 Uhr)